Auch zwei Jahre später bleibt der Wechsel von Kevin Durant zu den Golden State Warriors noch immer ein Thema. Nun hat Knicks-Legende Clyde Frazier den zweimaligen Finals-MVP bei SiriusXM NBA Radio kritisiert.
"Durant hat sich einem Team angeschlossen, das ihn nicht wirklich brauchte, so großartig er als Spieler auch ist", sagte Frazier. "Er ist fast auf einer Höhe mit LeBron und wird ihn vermutlich bald als besten Spieler der Liga ersetzen. Aber nachdem er das gemacht hat, gebe ich ihm immer noch nicht die ganze Anerkennung, die er wahrscheinlich verdient hätte, wenn er bei OKC geblieben wäre und dort einen Titel gewonnen hätte."
Frazier wurde danach gefragt, ob die beiden Titel und Finals-MVP-Awards für Durant etwas an dessen Platz auf der Liste der besten Spieler aller Zeiten ändern würden: "Er wird von mir deswegen auf der Liste ein Stück weit heruntergesetzt. Es wird immer ein Sternchen neben seinem Namen stehen", so Frazier.
Neue Stars für die Knicks? "Wahrscheinlich 50-50"
Frazier war 1970 und 1973 entscheidend an den beiden einzigen Titeln der Knicks beteiligt und arbeitet heute als TV-Experte für das MSG Network. Die New Yorker Traditionsfranchise wird im kommenden Sommer viel Geld zur Verfügung haben und plant, sich um mehrere Free Agents zu bemühen, darunter neben Kyrie Irving und Jimmy Butler auch Durant. Auch dazu wurde Frazier befragt.
"Wahrscheinlich sind die Chancen 50-50", sagte Frazier über die Möglichkeit eines neuen "Superteams" in New York. "Man weiß nie, was die Jungs heutzutage denken. Es ist nichts, was ich getan hätte. Ich hätte mich niemals Jerry West, Wilt Chamberlain oder Bill Russell angeschlossen. Ich wollte ihnen in den Hintern treten."
Die neue Generation sei da anders: "Die heutigen Spieler haben diesen Zusammenhalt und wollen zusammenspielen. Carmelo Anthony spielt jetzt in Houston mit Chris Paul zusammen, das wollten beide schon länger. Es ist möglich, dass sich eine neue Gruppe hier in New York zusammenschließen wird", sagte Frazier.