Die NBA hat in einer Pressemitteilung die Ausdehnung der Zusammenarbeit mit USA Basketball angekündigt. Dabei soll vor allem die Ausbildung der Junioren-Nationalmannschaften erweitert werden.
Das Ziel sei demnach, dass das bestehende Programm erweitert wird und dass über 80 High School Spieler auf und neben dem Feld die besten Voraussetzungen bekommen, um sich zu entwickeln. Im Fokus sollen dabei natürlich die Top-Talente des Landes stehen, welche die besten Chancen in kommenden Draftklassen haben könnten.
Laut der Mitteilung werden außerdem "richtige Entscheidungsfindung, gesunde Beziehung, Kulturverständnis, Vielfältigkeit, Führungsqualitäten und Persönlichkeitsentwicklung" gefördert.
"Wir glauben, dass dieses Programm den Spielern nicht auf dem Feld helfen wird, sondern dass sie auch auf das Leben neben dem Feld mit ihren Familien vorbereitet werden", erklärte Martin Dempsey, der Vorsitzende von USA Basketball.
Durch das neue Programm rückt auch die Abschaffung von One-and-Done-Absolventen auf dem College immer näher. Commissioner Adam Silver sagte bereits im Juli, dass man bereit sei, die Regel wieder abzuschaffen. Im Moment müssen Spieler mindestens 19 Jahre alt sein oder seit mindestens einem Jahr den High School-Abschluss in der Tasche haben, um sich im Draft anmelden zu können.
Durch das neue Programm sollen Talente besser beraten sein, wenn sie tatsächlich überlegen, direkt von der High School in die NBA zu wechseln. Vor einigen Wochen sorgte schon die NCAA für Aufsehen, als sie ihre Regeln fundamental veränderte, ohne dass die NBA oder USA Basketball davor informiert wurden.