"Im Prinzip war die Ansage: 'Wir sehen das nicht so, wie du das siehst.' Aufgrund deiner Aussagen über Kawhi Leonard haben wir uns dazu entschieden, von jetzt an getrennte Wege zu gehen", erklärte Bowen bei der Dan Patrick Show. Bowen hatte Leonard im Juni für sein Verhalten gegenüber den San Antonio Spurs kritisiert, die Clippers hoffen jedoch, den Superstar im kommenden Sommer als Free Agent zu holen.
Bowen hält das aber für nicht realistisch: "Kawhi hat nie gesagt, dass er für die Clippers spielen will. Er will für die Lakers spielen. Es ist unglücklich, wenn man die Ausrichtung seiner Organisation nur auf Hoffnungen basiert und dafür andere Leute rauswirft. Es wäre die eine Sache, wenn ich despektierlich gewesen oder ihn persönlich angegangen wäre, aber das ist nicht der Fall. Als Analyst ist es meine Aufgabe, darüber zu reden, was ich sehe und fühle. Wenn ich das nicht darf, was sagt das über die Organisation aus?"
Im Interview wurde Bowen zudem gefragt, ob er denke, dass Leonard und sein Beraterteam etwas mit seiner Entlassung zu tun hatten, das glaubt der frühere Spurs-Forward aber nicht: "Ich glaube nicht, dass ich groß genug bin, damit irgendjemand sagt, wisst ihr was, ich gehe dort nicht hin, weil Bruce Bowen da ist und am Mikrophon sitzt. Wenn man in Kalifornien, besser gesagt in Los Angeles, keine Free Agents bekommen kann, dann hat das nichts mit Bruce Bowen zu tun, sondern mit der Organisation."