"Der letzte Tanz? Ich hoffe nicht. Ich hoffe, dass wir weiter tanzen", antwortete Warriors-Coach Steve Kerr auf den Vergleich, dass es wie bei den Chicago Bulls im Jahr 1997/98 sein könnte. Nach diesem Jahr brach die Dynastie der Bulls auseinander, Michael Jordan trat zurück, Scottie Pippen wurde zu den Rockets getradet und Coach Phil Jackson schloss sich den Lakers an.
"Der Unterschied ist, dass wir damals alle wussten, dass wir gehen werden - auch Phil", erklärte Kerr gegenüber Nick Fridell von ESPN weiter. "Unsere Position ist jetzt eine andere, auch wenn wir einige Free Agents haben." Kerr sprach lieber über den Spaß, den das Team haben werde, erst dann werde man weitersehen.
Druck verspürt Kerr dabei keinen. "Wir haben drei der letzten vier Titel gewonnen. Unser Platz in der Geschichte ist uns ziemlich sicher." Auch Kevin Durant sprach in seinen Interviews den Spaß an, den das Team haben werde.
Durant schaut von Jahr zu Jahr
Durant zählt aber eben auch zu den Spielern, die 2019 Free Agent werden können, nachdem er im Sommer wieder nur einen kurzen Vertrag unterschrieb. "Ich bin sehr überzeugt von meinen Skills und schaue deswegen Jahr für Jahr", beschrieb KD seine Situation. "Ich hätte auch einfach einen langfristigen Vertrag unterschreiben können."
Gemäß Besitzer Joe Lacob hätten die Warriors KD jeden Vertrag gegeben, doch Durant und sein Berater wählten die kurzfristige Option.
Noch keinen neuen Deal haben (wohl aus finanziellen Gründen) auch Klay Thompson und Draymond Green unterschrieben. Sie betonten einmal mehr, dass sie gerne auch nach 2019 weiter für die Warriors spielen würden.