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NBA Spielbericht: Starker Luka Doncic führt Dallas Mavericks gegen Wolves zum Sieg

Von SPOX
Luka Doncic feiert gegen die Timberwoles ein erfolgreiches Heimdebüt für die Dallas Mavericks.
© getty

Die Dallas Mavericks holen sich nach einem wahren Offensiv-Feuerwerk den ersten Saisonsieg. Beim 140:136-Erfolg gegen die Minnesota Timberwolves spielt vor allem Luka Doncic stark auf - und trotz damit einer Vintage-Performance von Derrick Rose. Einen neuen Rekord gibt es für die Mavs noch oben drauf.

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Dallas Mavericks (1-1) - Minnesota Timberwolves (1-2) 140:136 (BOXSCORE)

Nach seiner bärenstarken Performance gegen die Cavaliers bekam Jimmy Butler in Dallas eine Pause verordnet. Nachdem der wechselwillige Shooting Guard erst kurz vor dem Beginn der Saison ins Training einstieg, entschied Head Coach Tom Thibodeau, den 29-Jährigen im Back-to-Back gegen die Mavs zu schonen.

Allerdings erwischte Minnesota auch ohne Butler einen exzellenten Start. Die Gäste erspielten sich schnell eine 11:4-Führung, die Mavs-Coach Rick Carlisle zu einer frühen Auszeit zwang. Doch auch anschließend fand Dallas nicht wirklich in die Partie.

Ein Mavs-Turnover nach dem anderen (allein 6 in den ersten 6 Minuten) ermöglichte den Timberwolves einfache Punkte auf der Gegenseite, zwischenzeitlich setzten sich die Gäste bis auf 24:9 ab. Erst die Reservisten brachten Dallas wieder zurück in die Spur.

J.J. Barea wirbelte in bekannter Manier durch die Timberwolves-Defense, seine Bank-Kollegen um Maxi Kleber und Dwight Powell steuerten zudem einige Dreier bei. So blieb Dallas nach den ersten 12 Minuten immerhin in Schlagdistanz (46:37), das große Problem war aber zweifelsohne die Defense - mit 46 zugelassenen Zählern stellten die Mavs einen Franchise-Negativrekord fürs erste Viertel ein.

Dallas Mavericks: Luka Doncic führt Mavs zurück ins Spiel

Ähnlich wie die anderen Starter hatte auch Top-Rookie Luka Doncic zu Beginn noch arge Probleme. Viele seiner Aktionen wirkten überhastet, erst im zweiten Abschnitt lief er zur Höchstform auf - und wie! Der 19-Jährige führte die Mavs mit 15 Zählern allein im zweiten Durchgang zurück in die Parte. Zur Halbzeitpause war das Spiel mit 69:69 ausgeglichen.

Auch im weiteren Spielverlauf konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Dallas war jetzt endlich im Spiel angekommen. DeAndre Jordan zeigte sowohl defensiv als auch offensiv starke Präsenz und Doncic versenkte gegen Ende des dritten Viertels einen eiskalten Stepback-Dreier über Andrew Wiggins. Die Arena kochte.

Doch Wiggins machte auf der anderen Seite ebenfalls einen guten Job (19 Punkte), genau wie Karl-Anthony Towns (31) Jeff Teague (22 , 9 Assists) und Backup Derrick Rose. Vor allem letztgenannter lieferte eine spektakuläre Vintage-Performance ab und schenkte den Mavs 28 Zähler ein (dazu 5 Bretter, 5 Assists). Auch im vierten Viertel fiel der 30-Jährige einige Male positiv in Erscheinung.

Dallas Mavericks sichern sich Zittersieg gegen Timberwolves

So war es Rose, der eine Minute vor dem Ende nach einem Ballverlust von Doncic im Fastbreak auf 132:133 verkürzte. Die Entscheidung sollte also erst in den finalen Sekunden fallen. Zum Helden des Spiels avancierte schließlich Dennis Smith Jr., der 6 Sekunden vor der Sirene mit einem starken Stepback-Jumper und anschließendem And-One Dallas in Front brachte.

Auch nach einem absichtlichen Foul der Timberwolves behielt er die Nerven mit zwei versenkten Freiwürfen. Anschließend konnte Minnesota keinen Wurf mehr auf die Reise schicken - die Mavs sicherten sich den ersten Saisonsieg!

Smith Jr. beendete die Partie mit 18 Zählern, ebenso wie Wesley Matthwes und Dwight Powell. Jordan steuerte ein starkes Double-Double bei (22, 10 und 5 Blocks), doch bester Mann war Doncic. Der Nr.3-Pick erzielte 26 Punkte (8/16 FG) und war damit bester Scorer seines Teams. Maxi Kleber kam in 17 Minuten auf 5 Punkte sowie 4 Rebounds und sorgte zudem mit einem Monsterblock für Furore.

Ganz nebenbei stellten die Mavericks übrigens einen neuen Franchise-Rekord auf: Ganze 50 Mal drückte das Team von Head Coach Rick Carlisle von Downtown ab (bei insgesamt 98 FGA) - so oft wie noch nie zuvor. Immerhin trafen sie davon auch 17 Stück (34 Prozent).

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