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NBA Preseason: Starker Dennis Schröder führt Oklahoma City Thunder zum Sieg

Von SPOX
Dennis Schröder erwischte gegen sein Ex-Team aus Atlanta einen bärenstarken Abend.
© getty

Gegen sein Ex-Team erwischt Dennis Schröder einen richtig starken Abend. Der Deutsche ist beim Sieg der Thunder gegen die Hawks der überragende Mann. Die Rockets proben mit ihrer regulären Rotation, während die Spurs einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Die Jazz bleiben in der Preseason ungeschlagen.

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Oklahoma City Thunder (2-1) - Atlanta Hawks (1-2) 113:94 (BOXSCORE)

Ob Dennis Schröder im Duell mit seinem Ex-Team besonders motiviert war? Der Deutsche legte direkt los wie die Feuerwehr und zeigte in den Anfangsminuten einige starke Aktionen. Schon nach etwa 8 Minuten hatte DS17 9 Zähler auf dem Konto.

Auch im Anschluss ließ Schröder nicht locker, am Ende des Tages stand er bei 20 Punkten, 7 Rebounds, 6 Assists und 2 Turnover in 27 Minuten Einsatzzeit. Dabei versenkte Schröder 9 seiner 14 Würfe aus dem Feld (1/2 Dreier) - die Effizienz war in den beiden Preseason-Spielen zuvor noch das große Problem gewesen.

Die Hawks hatten gegen das bärenstarke Thunder-Duo bestehend aus Schröder und Paul George (22 Punkte, 6 Rebounds, 6 Steals) relativ wenig entgegenzusetzen. Beide beendeten die Partie mit einem überragenden Plus/Minus-Wert von +30. Auch Steven Adams zeigte mit 8 Punkten sowie 9 Rebounds eine ansprechende Leistung, Hamidou Diallo steuerte von der Bank aus 13 Zähler bei.

Auf Seiten der Hawks, die einige Stammkräfte schonten, war Alex Len mit 18 Punkten der beste Scorer. Top-Rookie Trae Young kam auf 16 Punkte und 2 Assists und versenkte dabei 5 seiner 13 Versuche aus dem Feld (2/5 Dreier). Enttäuschend war vor allem der Auftritt von Kent Bazemore (9 Punkte, 2/7 FG in 30 Minuten).

San Antonio Spurs (2-1) - Houston Rockets (2-1) 93:108 (BOXSCORE)

Rockets-Head-Coach Mike D'Antoni setzte im dritten Preseason-Spiel die Rotation ein, die man auch in der Regular Season erwarten darf. Neben der Starting Five bekamen also vor allem Carmelo Anthony (29 Minuten), Gerald Green (22) und Eric Gordon (20) viele Minuten. Die Starter standen etwa eine halbe Stunde auf dem Parkett.

Bester Scorer war dabei wenig überraschend James Harden. Der MVP der vergangenen Saison kam auf 21 Punkte, 9 Assists und 5 Rebounds. Dennoch lief noch lange nicht alles glatt beim 29-Jährigen. Neben seinen Wurfproblemen (5/14 FG, 3/10 Dreier) hatte Harden mit 7 Ballverlusten zu kämpfen.

Dennoch gelang den Rockets der Sieg, da sich die Gäste im vierten Viertel - nachdem Spurs-Coach Gregg Popovich seine Starter vom Feld nahm - entscheidend absetzen konnten. Neben Harden zeigten dabei auch P.J. Tucker (19 Punkte, 7 Rebounds), Gerald Green (13) und Anthony (12 und 6) eine gute Leistung. Isaiah Hartenstein kam aufgrund von Knöchelproblemen nicht zum Einsatz.

San Antonio musste dagegen bereits im zweiten Viertel einen herben Rückschlag hinnehmen. Nachdem am Vortag bekannt wurde, dass die Texaner mehrere Wochen auf Rookie Lonnie Walker IV verletzungsbedingt verzichten müssen, wird nun auch Dejounte Murray ausfallen.

Der Point Guard verletzte sich am rechten Knie und musste das Spiel verlassen. Sportlich gesehen machte DeMar DeRozan mit 22 Zählern und 5 Assists einen guten Eindruck, Rudy Gay steuerte 13 Punkte bei. Ansonsten blieben die Spurs aber weitestgehend blass, auch Jakob Pöltl (2 Punkte in 14 Minuten als Starter) konnte keine Akzente setzen.

Minnesota Timberwolves (1-3) - Milwaukee Bucks (2-0) 107:125 (BOXSCORE)

Trotz einer dominanten Vorstellung von Karl-Anthony Towns mussten die Timberwolves die dritte Pleite im vierten Preseason-Spiel hinnehmen. Der Center der Gastgeber dominierte unter dem Korb und legte mit 33 Punkten (11/19 FG, 2/3 Dreier) sowie 12 Rebounds ein starkes Double-Double auf.

Das große Problem: Die Timberwolves gaben im Vergleich zu den Bucks mehr als doppelt so oft den Spalding aus der Hand (21:10) und ermöglichten den Gästen damit eine Menge einfacher Punkte (27:13 points off turnover). So entschied Milwaukee angeführt von Giannis Antetokounmpo das Spiel relativ eindeutig für sich.

Der Grieche kam auf 21 Punkte und 10 Rebounds, hilfreiche Unterstützung erhielt er unter anderem von Christian Wood (14) und Khris Middleton (13). Zudem erzielten Malcolm Brogdon, Tony Snell und Donte DiVincenzo jeweils 12 Zähler. Bei Minnesota war neben KAT noch C.J. Williams mit 12 Punkten bester Werfer.

Portland Trail Blazers (1-2) - Utah Jazz (4-0) 112:123 (BOXSCORE)

Die Big Three der Trail Blazers war an diesem Abend richtig stark aufgelegt. Sowohl Damian Lillard (23 Punkte, 7 Assists, 9/11 FG), als auch C.J. McCollum (21 und 4) und Jusuf Nurkic (20, 11 Rebounds, 5 Blocks) spielten groß auf und machten Lust auf die reguläre Saison.

Als Head Coach Terry Stotts im vierten Viertel jedoch die Starter vom Feld nahm und den Reservisten das Ruder überließ, drehte Utah so richtig auf. Die Jazz entschieden den Schlussabschnitt mit 39:20 für sich und holten so den vierten Preseason-Sieg im vierten Spiel.

Stark war dabei vor allem Alec Burks (12 Punkte), doch auch Georges Niang und Dante Exum wussten mit jeweils 9 Zählern zu überzeugen. Unter den Startern stach Donovan Mitchell mit 21 Punkten hervor, Joe Ingles kam auf 12 Zähler, 7 Rebounds sowie 5 Assists.

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