"Das wird das einzige Mal sein, dass ich mich dazu äußere: Ich hatte einen Mundschutz in meinem Mund und ich war aufgebracht, weil ich ihm sagen wollte, dass er von hier verschwinden soll", erklärte Rondo die Situation gegenüber ESPN.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zwischen den Lakers und Rockets im vierten Viertel zu Tumulten. Zunächst schubste Brandon Ingram James Harden, anschließend kam es zu einem Gerangel. Als sich die Situation eigentlich bereits beruhigt hatte, griff Chris Paul mit seinem Finger ins Gesicht von Rondo.
Daraufhin ließen die beiden Point Guards die Fäuste fliegen. Später beschuldigte CP3 Rondo, dieser habe ihm ins Gesicht gespuckt, was auch Fernsehbilder zu belegen schienen. Die NBA reagierte sofort und sperrte Rondo für drei und Paul für zwei Spiele.
Rondo wies die Vorwürfe am Dienstag jedoch erneut zurück. "Schaut auf meine Körpersprache. Ich hatte meine Hände auf der Hüfte", versuchte der 32-Jährige zu erläutern. "Und schaut auf Eric [Gordon] und Carmelo [Anthony]: Wenn sie gesehen hätten, dass ich gespuckt habe, dann hätten sie ihr Gesicht gedreht oder so. Aber sie haben gar nicht reagiert."
Rajon Rondo über Chris Paul: "Ein schrecklicher Teamkollege"
Im Gespräch mit ESPN machte Rondo zudem seine Abneigung gegenüber Paul deutlich: "Jeder will glauben, dass Chris Paul ein toller Typ ist. Sie wissen es aber nicht. Er ist ein schrecklicher Teamkollege. Sie wissen nicht, wie er die Menschen behandelt."
Rondo, der in der aktuellen Saison bisher auf durchschnittlich 13 Punkte und 10,5 Assists pro Partie kommt, saß bei der knappen Niederlage der Lakers gegen die Spurs das erste Spiel seiner Sperre ab. Zudem wird er beim Auswärtsspiel in Phoenix und zuhause gegen die Nuggets seinem Team fehlen.