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NBA Spielbericht: 50 Punkte! Derrick Rose dreht die Uhr zurück und schlägt Utah

Von SPOX
Derrick Rose kämpfte nach seinem Career High gegen die Utah Jazz mit den Tränen.
© getty

Was für eine unglaubliche Vorstellung vom früheren MVP: Derrick Rose hat die Utah Jazz mit 50 Punkten fast im Alleingang erledigt. Am Ende lieferte der Guard der Minnesota Timberwolves sogar auch noch den spielentscheidenden Block.

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Minnesota Timberwolves (4-4) - Utah Jazz (4-3) 128:125 (BOXSCORE)

Es war kein Wunder, dass Derrick Rose nach dieser Partie mit den Tränen zu kämpfen hatte. Der MVP von 2011, der seither immer wieder von Verletzungen heimgesucht wurde, hatte gegen Utah soeben eins seiner besten Spiele überhaupt aufgelegt - inklusive Career High. Es bedeute ihm "alles", sagte der Guard im Anschluss. "Ich habe mir den Arsch aufgerissen. Ich tue alles dafür, um zu gewinnen, und das war heute ein unglaublicher Abend."

Das konnte man so stehen lassen. Die Wolves befinden sich derzeit bekanntlich in keiner einfachen Situation, gegen Utah setzte zudem Jimmy Butler aus, weshalb Rose überhaupt erst in der Starting Five stand. Gegen die Jazz, ein Top-Team im Westen, wollte Minnesota indes unbedingt ein Statement setzen. Dank Rose, der 50 Punkte (19/31 FG) und 6 auflegte, aber auch dank dem bärenstarken Karl-Anthony Towns (28 Punkte, 16 Rebounds) gelang ihnen dies - obwohl es ein hartes Stück Arbeit war.

Die Gastgeber erwischten dabei den besseren Start, auch weil Donovan Mitchell auf Seiten der Jazz zunächst einen schwachen Start ins Spiel erwischte und die Jazz nur 43,5 Prozent ihrer Würfe im ersten Viertel trafen. Im Anschluss wurde es jedoch vor allem dank Rudy Gobert (22 Punkte, 9/12 FG, 13 Rebounds) besser und nach drei Vierteln war die Partie mit 101:96 aus Sicht der Wolves wieder richtig eng. Nun war Rose gefragt, um die Partie nach Hause zu bringen, und das gelang ihm in mehrerer Hinsicht.

Derrick Rose: "Es ist eine Weile her"

Als Scorer war Rose die gesamte zweite Halbzeit über nicht zu bremsen, in der er 34 Punkte auflegte (15 im letzten Viertel). Die Fans honorierten seine Show mit "MVP, MVP"-Rufen und Rose sorgte dann auch für die Entscheidung: 30 Sekunden vor Schluss traf er unterm Korb zur Führung, 13,8 Sekunden vor Schluss erhöhte er mit zwei Freiwürfen auf 3 Punkte Führung - und dann blockte er bei noch 2,7 Sekunden auf der Uhr auch noch Dante Exum bei dessen Versuch zum Ausgleich. Der Sieg war sicher und natürlich wurde Rose im Anschluss vom ganzen Team und der gesamten Arena gefeiert.

Bei den Jazz war Mitchell mit 26 Punkten am Ende doch Topscorer, allerdings musste er im letzten Viertel verletzungsbedingt raus und kehrte nicht mehr zurück. Neben Gobert überzeugten auch Jae Crowder (18) und Exum (14) von der Bank. Bei den Wolves punktete derweil die gesamte Starting Five zweistellig. Der Held des Tages war jedoch Rose.

"Er ist einer der mental stärksten Menschen, die ich jemals erlebt habe", lobte Coach Tom Thibodeau den 30-Jährigen, und Rose sagte am Ende: "Ich habe es immer noch nicht wirklich realisiert. Worte können nicht beschreiben, wie ich mich gerade fühle. Es ist eine Weile her."

 

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