Minnesota Timberwolves (7-10) - Memphis Grizzlies (10-5) 87:100 (Spielbericht)
Miami Heat (6-10) - Los Angeles Lakers (9-7) 97:113 (Analyse)
Washington Wizards (5-11) - Portland Trail Blazers (11-5) 109:119 (BOXSCORE)
Nach zuvor zwei Niederlagen in Folge schien ein Gegner wie die in der aktuellen Saison schwächelnden Wizards aus Portland-Sicht genau recht. Die Trail Blazers legten von der ersten Sekunde an los wie die Feuerwehr, versenkten 7 der ersten 9 Versuche von Downtown und hatten dementsprechend bereits nach knapp 8 Minuten eine 32:12-Führung auf dem Konto.
Immerhin: Die Wizards fanden eine starke Antwort. Mit einem 15:0-Lauf angeführt von John Wall (24 Punkte) kämpfte sich Washington noch im ersten Durchgang zurück. Dieses Hoch sollte aber nur von kurzer Dauer sein.
Das zweite Viertel verlief ganz ähnlich wie der erste Abschnitt nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass dieses Mal das Comeback der Hausherren ausblieb. Portland gewann den zweiten Durchgang mit 30:16, zur Pause lagen Damian Lillard und Co. mit 21 Punkten in Front. Das war letztendlich die Entscheidung.
Der Point Guard der Trail Blazers war dabei der alles überragende Mann. Lillard schenkte den Wizards 40 Punkte ein (12/29 FG) und kam zusätzlich noch auf 6 Rebounds sowie 5 Assists. Auch C.J. McCollum (27 und 7 Rebounds) und Jusuf Nurkic (13, 14 und 8 Assists) zeigten gute Leistungen. Portland steht nach diesem Erfolg und der Niederlage der Warriors nun im Übrigen auf Platz 1 der Western Conference.
Washington musste dagegen nicht nur die zweite Niederlage in Folge, sondern auch den Verlust von Dwight Howard verkraften. Der Center verletzte sich erneut am Gesäß - mit derselben Verletzung hatte er bereits den Saisonstart verpasst - und musste das Parkett im zweiten Viertel verlassen.
Orlando Magic (9-8) - New York Knicks (4-13) 131:117 (BOXSCORE)
Apropos loslegen wie die Feuerwehr. Diese Beschreibung traf an diesem Abend auch auf die Orlando Magic zu - und insbesondere auf Aaron Gordon. Die Hausherren trafen alle 10 ihrer ersten Feldwurfversuche, einen Großteil dieser Scoring-Last übernahm der Big Man. Schon nach wenigen Minuten stand Gordon bei 17 Punkten und 7 von 7 aus dem Feld.
Die Knicks schienen dagegen in allen Belangen überfordert. Am Ende des ersten Abschnitts hatten die Gäste zwar immerhin 31 eigene Zähler aufs Scoreboard gebracht, die Magic erzielten im gleichen Zeitraum allerdings 44 Punkte! Anschließend war es die Bank der Knickerbockers um Trey Burke und Enes Kanter, die New York wieder zurück in die Partie brachte.
Allein in der ersten Halbzeit legte Burke 16 Punkte auf, am Ende kam der 26-Jährige auf 31 Zähler (11/20 FG, 1/7 Dreier). Tim Hardaway Jr. erzielte ebenfalls von der Bank kommend 32 Punkte und Kanter legte mit 21 und 19 Rebounds das nächste beeindruckende Double-Double auf.
So legten die Knicks gleich zwei Comeback-Versuche hin: Zunächst kämpften sich die Gäste bis zur Halbzeitpause wieder heran (66:67) und nachdem sich Orlando nach dem Seitenwechsel erneut auf 12 Zähler abgesetzt hatte, antworteten Burke und Hardaway Jr. mit einem 11:2-Lauf.
Doch das reichte letztlich nicht. Die Knicks schafften es einfach nicht, Orlando zu stoppen. Die Magic trafen 57 Prozent aus dem Feld und legten mit 131 Zählern ein neues Season-High auf. Dank Gordon (31, 13/17 FG), Nikola Vucevic (28, 10 Bretter, 9 Assists) und dem vor allem im Schlussabschnitt starken Jonathan Isaac (16) zogen die Magic sechs Minuten vor dem Ende mit 116:104 weg. Davon konnte sich New York nicht mehr erholen.
San Antonio Spurs (8-7) - Golden State Warriors (12-6) 104:92 (BOXSCORE)
Die Niederlagenserie der Golden State Warriors geht weiter. Gegen die Spurs hagelte es bereits die dritte Pleite in Serie. Schlimmer noch: Aus den vergangenen sieben Spielen nahm der amtierende Champion gerade einmal zwei Siege mit.
Gegen die Spurs sah es von Beginn an nicht allzu rosig aus für die Gäste. Mit einem 10:2-Lauf setzte sich San Antonio gegen Ende des ersten Abschnitts erstmals ab, diesem Rückstand mussten die Dubs anschließend fast das komplette Spiel über hinterherlaufen.
Zwar übernahm Golden State Mitte des zweiten Durchgangs kurzzeitig die Führung, doch letztlich ging es mit 48:56 aus Warriors-Sicht in die Kabine. Im dritten Abschnitt schienen die Spurs dann komplett die Kontrolle zu übernehmen. Zwischenzeitlich lagen DeMar DeRozan und Co. sogar mit 18 Zählern in Front.
Allerdings ließ das Comeback der Dubs nicht lange auf sich warten. Kevin Durant (26 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists), Klay Thompson (25) und Quinn Cook (16) führten ihr Team wieder zurück in Schlagdistanz, drehen konnten sie die Partie aber nicht mehr.
Das lag einerseits am erneut schwachen Shooting der Dubs (5/26 Dreier, 19,2 Prozent), andererseits aber auch an LaMarcus Aldridge. Zunächst erhöhte der Big man mit 2 seiner 24 Zähler (dazu 18 Rebounds) knapp 3 Minuten vor der Sirene auf 95:90 für die Spurs. Kurz darauf ließ er Damian Jones mit einem monströsen Block keine Chance.
Auf der Gegenseite legte DeRozan (20 und 9 Assists) mit einigen Freiwürfen nach - die Spurs ließen nichts mehr anbrennen. Neben dem Neuzugang aus Kanada und LMA lieferte auch Rudy Gay (19) einen starken Auftritt ab. Jakob Pöltl kam in 8 Minuten auf 4 Punkte und 5 Rebounds. Den Spurs gelang damit nach zuletzt drei Niederlagen in Serie endlich wieder ein Erfolg.