Kyrie Irving hat von der NBA eine saftige Geldstrafe in Höhe von 25.000 Dollar aufgebrummt bekommen. Der Point Guard der Boston Celtics hatte nach der 107:115-Pleite gegen die Denver Nuggets aus Frust den Ball ins Publikum gefeuert.
Irving war vor allem aus einem Grund verärgert: Obwohl das Spiel schon entschieden war, schickte Jamal Murray in den finalen Sekunden einen Dreier auf die Reise. Der Nuggets-Guard hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ein Career-High von 48 Punkten auf dem Konto.
Später gab Murray zu, dass er unbedingt noch die 50-Punkte-Marke knacken wollte und deshalb den Dreier versuchte - das gefiel Irving überhaupt nicht.
"Er war unsere größte Sorge an diesem Abend und hat teilweise schwierige Würfe versenkt", sagte der Kelte zunächst anerkennend, bevor er deutliche Kritik an Murrays Verhalten in den letzten Sekunden äußerte: "Aber nach so einem Bullshit hatte es der Ball einfach verdient, weggeworfen zu werden."
Meist ist es nach solch einer starken Performance wie von Murray üblich, dass der Held den Spielball als Andenken erhält. Das wollte Irving offenbar verhindern und warf den Ball im hohen Bogen ins Publikum. Dafür wurde er nun von der Liga mit einer Geldstrafe belegt.