San Antonio Spurs (14-14) - Phoenix Suns (4-24) 111:86 (BOXSCORE)
Sieg Nummer 1211 für Gregg Popovich als Coach der San Antonio Spurs, der damit Pat Riley in der ewigen Bestenliste für meiste Erfolge als Coach überholte - und der war über 48 Minuten eigentlich nicht gefährdet. Die Suns, die erneut ohne Devin Booker antraten, waren schlichtweg chancenlos.
Neben Booker fehlte auch Trevor Ariza, der zwar fit und auf dem Spielberichtsbogen gemeldet war, aber gar nicht erst auf der Bank erschien. Gerüchten zufolge könnte ein Trade zu den Los Angeles Lakers schon zeitnah erfolgen.
Für Ariza startete so Josh Jackson, der aber komplett enttäuschte und gerade einmal 7 Punkte (2/14 FG, 4 TO) erzielte. Phoenix verzichtete zudem komplett auf die Dienste von Jamal Crawford und Ryan Anderson, wodurch gleich drei Rookies in der Starting Five standen. Das nutzen die Spurs gnadenlos aus und genehmigten den Suns nicht eine einzige Führung.
So wurde der Vorsprung Stück für Stück größer, am Ende waren es 25 Punkte, wobei die Starter im vierten Viertel gar nicht mehr spielen mussten. Bryn Forbes glänzte mit 24 Zählern und auch 11 Rebounds, LaMarcus Aldridge streute weitere 18 Punkte ein. DeMar DeRozan (5, 2/6 FG) scorte kaum, spielte aber 9 Assists. Jakob Pöltl verbuchte in 21 Minuten Spielzeit 8 Zähler sowie starke 11 Rebounds - Topwert bei den Spurs.
Bei Phoenix war T.J. Warren mit 23 Zählern der fleißigste Punktesammler, Deandre Ayton (12, 6/10 FG, 11 Rebounds) sammelte wieder ein Double-Double ein. De'Anthony Melton steuerte 17 Punkte bei.
Los Angeles Clippers (17-10) - Toronto Raptors (22-7) 99:123 (BOXSCORE)
Kawhi Leonard fehlte den Toronto Raptors auch bei deren zweitem Gastspiel im Staples Center, diesmal gegen die Clippers wegen Hüftproblemen, was für den Spitzenreiter der Eastern Conference aber überhaupt kein Problem war. Kyle Lowry, der zuletzt in einem schlimmen Slump steckte, holte sich schnell Selbstvertrauen und traf sogar einen Dreier im ersten Viertel, nach welchem die Gäste bereits mit 13 Punkten führten.
Die Bank der Clippers brachte die Gastgeber aber wieder in die Partie, auch ohne den verletzten Lou Williams. So bekam Milos Teodosic mal wieder Minuten und der Serbe versenkte direkt seine ersten drei Distanzwürfe. Allerdings konnten die Clippers ihren Gegner auch nicht stoppen, schon gar nicht in der Zone. Jonas Valanciunas machte unter dem Korb, was er wollte und auch Pascal Siakam hatte mit Drives großen Erfolg. So verwunderte es nicht, dass die Gäste schon zur Pause bei 70 Punkten (65 Prozent aus dem Feld) standen.
Dennoch waren die Clips gefühlt weiter im Spiel, doch Toronto überrollte die Gastgeber auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Vor allem in Transition hatten die Kanadier massive Vorteile (28:4!), der Vorsprung wuchs dank eines 33:17-Viertels schnell von 13 auf 32 Zähler an, die 100 Punkte wurden schon im dritten Viertel geknackt.
So entwickelte sich für die Kanadier im Schlussabschnitt ein Schaulaufen, bei denen die Starter früh Feierabend machen konnten. Fred VanVleet hatte schon zur Pause mit 10 Assists ein neues Career High aufgelegt, am Ende waren es 14. Beste Scorer waren Serge Ibaka (25, 11/18 FG) und Lowry (21, 7 Assists), der sein bestes Spiel im Dezember absolvierte. Bei den Clippers war Boban Marjanovic mit 18 Zählern (7/9 FG) der fleißigste Punktesammler, fast alles davon kam aber in der Garbage Time.