Los Angeles Lakers (14-9) - Phoenix Suns (4-19) 120:96 (Spielbericht)
Charlotte Hornets (11-12) - New Orleans Pelicans (12-12) 109:119 (BOXSCORE)
Wenn Anthony Davis spielt, sind die New Orleans Pelicans eine Macht. So ließen die Pels auch Kemba Walker und den Charlotte Hornets keine Chance. Zu Beginn der Partie waren die Hornets allerdings noch auf Augenhöhe unterwegs. Kein Team schaffte es, sich im ersten Viertel einen Vorsprung von mehr als 4 Punkten zu erspielen.
Im zweiten Abschnitt trafen die Pelicans jedoch sehr stark aus dem Feld (61,9 Prozent) und erarbeiteten sich ein kleines Polster. 4 Punkte von Julius Randle, ein Layup von Jrue Holiday sowie ein Freiwurf von Davis brachte New Orleans zum Ende der ersten Hälfte mit 11 Punkten in Front.
In der zweiten Hälfte schafften es die Hornets nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu verringern. Davis war mit 36 Punkten (14/19 FG), 19 Rebounds und 8 Assists der überragende Akteur auf dem Feld. "Wenn sie versuchen ihn zu doppeln, ist er ebenfalls in der Lage, einen schlauen Pass zu spielen", lobte Alvin Gentry seinen Schützling nach der Partie. Unterstützt wurde Davis von Holiday, der auf 19 Punkte und 8 Assists kam.
Bei den Hornets war Frank Kaminsky, der in der Defensive große Probleme mit Davis hatte, mit 19 Punkten der Topscorer. Insgesamt sieben Spieler erzielten bei den Hornets mehr als 10 Zähler. Tony Parker kam auf 10 Punkte und 5 Assists. Er kletterte damit auf Rang 18 der ewigen Assists-Liste. Kemba Walker erwischte einen eher schwachen Tag und kam auf 13 Punkte (5/16 FG) und 5 Vorlagen. "Wenn du auf Walkers Statline schaust, erkennt man, dass Hoiday heute in der Defense einen sehr starken Job gemacht hat", sagte Alving Gentry, der Coach der Pelicans.
Miami Heat (9-13) - Utah Jazz (11-13) 102:100 (BOXSCORE)
Was ein hin und her in Miami: Die Utah Jazz starteten stark in die Partie und führten mit 20:5. Sie trafen 65 Prozent aus dem Feld und nutzten die erstens sechs Turnover der Heat zu 12 Zählern. Dann drehte sich der Spieß allerdings um. Miami startete einen 20:0-Lauf (!), Utah traf 14 Würfe in Folge nicht und war nach einer passablen 19-Punkte-Führung plötzlich in Rückstand.
In der Folge konnte sich kein Team absetzen: Es kam zu einer spannenden Schlussphase. Kurz vor Schluss war es Dwyane Wade. der die Heat mit 100:97 in Führung brachte, bevor Ricky Rubio von Draußen ausglich. Donovan Mitchell verpasste die Chance, die Jazz in Führung zu bringen. Miami gab den Ball erneut in die Hände von Wade, der an Mitchell vorbeizog und von Rudy Gobert gefoult wurde. 3,2 Sekunden vor Ende verwandelte er lässig zwei Freiwürfe, 112:110. Die Entscheidung.
Bei den Heat war Hassan Whiteside mit 23 Punkten und 20 Rebounds der Topscorer. "Er war heute eine richtige Macht", lobte Heat-Coach Erik Spoelstra Whiteside. Josh Richardson erzielte genau wie Kelly Olynyk 16 Punkte, im Boxscore standen auch 15 Punkte und 8 Assists von Wade. Bei den Jazz punkteten alle Starter zweistellig. Rubio erzielte 23 Punkte (9/13 FG), während Gobert ein Double-Double auflegte (12 Punkte, 18 Rebounds). Mitchell hatte Wurfprobleme (8/24 FG) und kam auf 18 Punkte.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind die San Antonio Spurs in Utah zu Gast. Die Heat müssen in der gleichen Nacht gegen die Orlando Magic ran.