NBA Ergebnisse: Wade wirft Miami zum Sieg - 76ers zu stark für Grizzlies

SPOX
03. Dezember 201814:56
Dwyane Wade hat den Miami Heat den Sieg an der Linie gesichert.getty
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Dwyane Wade hat seine Miami Heat an der Freiwurflinie zum Sieg geschossen, während Anthony Davis von den Charlotte Hornets nicht zu halten war. Parallel gewinnen die Sixers mit zwei neu gestylten Stars und die Spurs feiern einen wichtigen Sieg gegen Trail Blazers.

Los Angeles Lakers (14-9) - Phoenix Suns (4-19) 120:96 (Spielbericht)

Charlotte Hornets (11-12) - New Orleans Pelicans (12-12) 109:119 (BOXSCORE)

Wenn Anthony Davis spielt, sind die New Orleans Pelicans eine Macht. So ließen die Pels auch Kemba Walker und den Charlotte Hornets keine Chance. Zu Beginn der Partie waren die Hornets allerdings noch auf Augenhöhe unterwegs. Kein Team schaffte es, sich im ersten Viertel einen Vorsprung von mehr als 4 Punkten zu erspielen.

Im zweiten Abschnitt trafen die Pelicans jedoch sehr stark aus dem Feld (61,9 Prozent) und erarbeiteten sich ein kleines Polster. 4 Punkte von Julius Randle, ein Layup von Jrue Holiday sowie ein Freiwurf von Davis brachte New Orleans zum Ende der ersten Hälfte mit 11 Punkten in Front.

In der zweiten Hälfte schafften es die Hornets nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu verringern. Davis war mit 36 Punkten (14/19 FG), 19 Rebounds und 8 Assists der überragende Akteur auf dem Feld. "Wenn sie versuchen ihn zu doppeln, ist er ebenfalls in der Lage, einen schlauen Pass zu spielen", lobte Alvin Gentry seinen Schützling nach der Partie. Unterstützt wurde Davis von Holiday, der auf 19 Punkte und 8 Assists kam.

Bei den Hornets war Frank Kaminsky, der in der Defensive große Probleme mit Davis hatte, mit 19 Punkten der Topscorer. Insgesamt sieben Spieler erzielten bei den Hornets mehr als 10 Zähler. Tony Parker kam auf 10 Punkte und 5 Assists. Er kletterte damit auf Rang 18 der ewigen Assists-Liste. Kemba Walker erwischte einen eher schwachen Tag und kam auf 13 Punkte (5/16 FG) und 5 Vorlagen. "Wenn du auf Walkers Statline schaust, erkennt man, dass Hoiday heute in der Defense einen sehr starken Job gemacht hat", sagte Alving Gentry, der Coach der Pelicans.

Miami Heat (9-13) - Utah Jazz (11-13) 102:100 (BOXSCORE)

Was ein hin und her in Miami: Die Utah Jazz starteten stark in die Partie und führten mit 20:5. Sie trafen 65 Prozent aus dem Feld und nutzten die erstens sechs Turnover der Heat zu 12 Zählern. Dann drehte sich der Spieß allerdings um. Miami startete einen 20:0-Lauf (!), Utah traf 14 Würfe in Folge nicht und war nach einer passablen 19-Punkte-Führung plötzlich in Rückstand.

In der Folge konnte sich kein Team absetzen: Es kam zu einer spannenden Schlussphase. Kurz vor Schluss war es Dwyane Wade. der die Heat mit 100:97 in Führung brachte, bevor Ricky Rubio von Draußen ausglich. Donovan Mitchell verpasste die Chance, die Jazz in Führung zu bringen. Miami gab den Ball erneut in die Hände von Wade, der an Mitchell vorbeizog und von Rudy Gobert gefoult wurde. 3,2 Sekunden vor Ende verwandelte er lässig zwei Freiwürfe, 112:110. Die Entscheidung.

Bei den Heat war Hassan Whiteside mit 23 Punkten und 20 Rebounds der Topscorer. "Er war heute eine richtige Macht", lobte Heat-Coach Erik Spoelstra Whiteside. Josh Richardson erzielte genau wie Kelly Olynyk 16 Punkte, im Boxscore standen auch 15 Punkte und 8 Assists von Wade. Bei den Jazz punkteten alle Starter zweistellig. Rubio erzielte 23 Punkte (9/13 FG), während Gobert ein Double-Double auflegte (12 Punkte, 18 Rebounds). Mitchell hatte Wurfprobleme (8/24 FG) und kam auf 18 Punkte.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind die San Antonio Spurs in Utah zu Gast. Die Heat müssen in der gleichen Nacht gegen die Orlando Magic ran.

Philadelphia 76ers (17-8) - Memphis Grizzlies (13-9) 103:95 (BOXSCORE)

Styleänderung bei den Philadelphia 76ers: Ben Simmons und Jimmy Butler laufen nun scheinbar mit Headbands auf, als Symbol für defensive Intensität. Das private Duell gewann am Ende Simmons mit zwei Steals gegenüber einem Block von Butler. "Eigentlich müsste es 2:2 stehen", sagte Butler nach der Partie: "Sie haben Joel Embiid einen meiner Blocks gegeben."

Die Sixers verteidigten im zweiten Viertel stark und hielten die Grizzlies bei 19 Punkten, weswegen Philly mit einer 9-Punkte-Führung in die Pause ging. Memphis versuchte in der letzten Minute noch das Comeback, doch ein Turnaround-Jumper von Butler sowie ein Layup und zwei Freiwürfe von J.J. Redick sicherten den Sixers den Sieg.

Bei den Grizzlies kam von den Marc Gasol und Mike Conley in der Nacht von Sonntag auf Montag wenig. Gasol erzielte 12 Punkte (4/14 FG), Conley kam auf 21 Punkte (6/17 FG) und 5 Assists. Rookie Jaren Jackson Jr. war mit 17 Punkten zweitbester Scorer der Grizzlies.

Bei den Sixers sammelte Redick die meisten Punkte (24). Joel Embiid legte ein Double-Double auf (15, 14), gleiches geling auch Ben Simmons (19, 12). Butler kam auf 21 Punkte (0/4 Dreier).

Dallas Mavericks (11-10) - Los Angeles Clippers (15-7) 114:110 (Analyse)

San Antonio Spurs (11-12) - Portland Trail Blazers (13-10) 131:118 (BOXSCORE)

37 Punkte von Damien Lillard waren nicht genug, um die San Antonio Spurs in heimischer Arena besiegen zu können. Auch weil DeMar DeRozan mit 36 Zählern mächtig dagegenhielt. Die Spurs kassierten zuletzt sehr hohe Niederlagen, antworteten darauf jedoch stark. "Deswegen war DeRozan so lange All-Star. Er weiß, was er kann", sagte Spurs-Coach Gregg Popovich über seinen Schützling.

Nachdem die Spurs in der ersten Hälfte bereits mit 12 Punkten führten, verspielten sie diesen Vorsprung im dritten Abschnitt, den die Trail Blazers mit einem 24:10-Run starteten. Dann kam jedoch die Phase von DeRozan. Der Flügel erzielte 18 der letzten 20 Punkte der Spurs in diesem Viertel und führte die Spurs mit einer 97:90-Führung ins Schlussviertel, in dem San Antonio nichts mehr anbrennen ließ.

Neben DeRozan erwischte auch LaMarcus Aldridge einen starken Abend. Er scheiterte knapp am Double-Double (29 Punkte, 8 Rebounds), leistete sich aber auch 5 Turnover. Rudy Gay unterstützte das Star-Duo mit 18 Punkten. Auf der anderen Seite war CJ McCollum mit 24 Zählern zweitbester Schütze. Jusuf Nurkic legte 16 Punkte, 8 Boards und 5 Assists auf. Al-Farouq Aminu spielte ein starke Partie (20 Punkte, 9 Rebounds).

"Wir haben großartig getroffen und uns nach zwei bösen Niederlagen zurückgemeldet", atmete nicht nur Jakob Pöltl durch. Der Wiener kam beim elften Saisonsieg der Texaner, dem siebenten vor eigenem Publikum, 13:19 Minuten zum Einsatz. Er steuerte sechs Punkte ohne Fehlwurf, drei Rebounds, zwei Assists und einen Steal bei. Außerdem verzeichnete der 2,13 Meter große Center zwei blockierte Würfe.

Die Trail Blazers müssen nun am Dienstag in Dallas ran, die Spurs treffen als nächstes auf die Utah Jazz.