Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks sprach nach dem Stepover von Mario Hezonja über den Griechen eine deutliche Warnung an den Kroaten aus, was diesen aber nicht beeindruckt. Der Greek Freak wollte nun aber auch nicht von seiner Ankündigung abweichen, bereute aber seine Wortwahl.
"Was ich gesagt habe, meine ich auch so", erklärte Antetokounmpo im Gespräch mit dem Milwaukee Journal-Sentinel. "Ich war nicht sauer oder frustriert nach dem Spiel, vielmehr ging es um meinen Stolz. Allerdings weiß ich auch, dass ich andere Worte hätte wählen müssen."
Im Spiel bei den New York Knicks hatte Hezonja erst über Giannis gedunkt, um dann über den am Boden liegenden Griechen zu steigen, was in der NBA gar nicht gerne gesehen wird. Der MVP-Kandidat kündigte dann nach dem Spiel an, dass er dem Kroaten beim nächsten Mal "in die Eier treten" werde.
Der Forward bereute nun seine Wortwahl und schob es darauf, dass er eben Ausländer sei und manchmal Schwierigkeiten habe, sich angemessen auszudrücken. "Es ist vielleicht ein wenig harsch rübergekommen", gestand Antetokounmpo ein.
Hezonja unbeeindruckt von Greek Freak
Für Hezonja und die Knicks ist das Thema ohnehin bereits abgehakt. "Ich mache mir deswegen keine Sorgen", sagte Hezonja der New York Post vor dem Spiel gegen Washington. "Das wird mich nicht beeinflussen und es ist mir auch egal, was andere sagen. Es war einfach nur ein tolles Gefühl, wie die Fans ausgeflippt sind."
Auch Hezonjas Coach, David Fizdale, zeigte sich wenig besorgt ob Antetokounmpos Aussagen. "Das ist einfach nur Basketball", erklärte der Coach Mike Vorkunov von The Athletic. "Jeder hat mal im Park gespielt, das gehört einfach dazu. Die Leute sind einfach nur ehrlich und das gehört zum Basketball dazu."