"Dieser Titel hat mich zum besten Spieler aller Zeiten gemacht", sagte LeBron in einer Gesprächsrunde mit seinen Freunden und Business-Partnern Maverick Carter, Randy Mims und Rich Paul im Rahmen seiner ESPN-Serie "More Than An Athlete".
"Ich war aufgrund der zuvor 52-jährigen Dürre richtig ekstatisch, dass ich einen Titel mit Cleveland gewonnen habe", erklärte der King weiter. "Die erste Welle der Emotionen kam, als jeder mich hat weinen sehen. Das war für alles, was in den letzten 52 Jahren im Sport in Cleveland passiert ist. Danach habe ich gedacht: Dieser Titel hat mich zum besten Spieler aller Zeiten gemacht."
Obwohl die Cavaliers in den Finals 2016 bereits mit 1:3 in Rückstand gerieten und mit den Warriors einen Gegner vor Augen hatten, der in der regulären Saison mit 73 Siegen einen neuen Rekord aufgestellt hatte, kam Cleveland nochmal zurück.
Angeführt vom überragenden James, der später auch seine dritte Trophäe als Finals-MVP erhielt, gewannen die Cavs die folgenden drei Spiele und sicherten sich die erste Championship in der Franchise-Geschichte.
LeBron James oder Michael Jordan - Wer ist der GOAT?
"Jeder hat darüber geredet, dass die Warriors das beste Team aller Zeiten sind", so LeBron im Rückblick auf die Finals 2016. "Und für uns, dass wir nochmal zurückgekommen sind ... Ich dachte: Du hast etwas Besonderes geschafft."
Die Debatte um den besten Spieler aller Zeiten - LeBron James oder Michael Jordan - wird schon seit geraumer Zeit heiß diskutiert. Jordan hat insgesamt sechs Championships gewonnen, LeBron drei. Beide wurden bisher 14 Mal ins All-Star-Team gewählt, während MJ fünf und LeBron vier MVP-Awards im Trophäenschrank stehen hat.
Im vergangenen Sommer wechselte James für vier Jahre und 153,3 Millionen Dollar zu den Los Angeles Lakers. In seiner ersten Saison in Lila-Gold legt LBJ durchschnittlich 27,3 Punkte, 8,3 Rebounds sowie 7,1 Assists auf und dürfte am Ende der Saison erneut in der MVP-Diskussion dabei sein.