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NBA Ergebnisse: Rockets weiter nicht zu stoppen - Meilenstein für Coach Pop

Von SPOX
James Harden führt die Rockets mit einer weiteren spektakulären Leistung zum nächsten Sieg.
© getty

Dank des nächsten spektakulären Auftritts von James Harden gewinnen die Rockets auch gegen die Nuggets. Houston setzt seinen grandiosen Lauf damit fort. Derweil holt sich Spurs-Coach Gregg Popovich mit dem Sieg gegen Detroit den nächsten Meilenstein, auch die Celtics, Bucks und Pelicans feiern Erfolge.

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Detroit Pistons (17-21) - San Antonio Spurs (24-17) 107:119 (BOXSCORE)

Nächster Meilenstein für Spurs-Coach Gregg Popovich in dessen schier unglaublichen Karriere als Head Coach in der NBA! Mit dem Sieg gegen die Pistons hat Pop nun den 1.221. Erfolg seiner Laufbahn eingefahren, damit zog er mit Jerry Sloan gleich und liegt nun auf Platz 3 der Coaches mit den meisten Siegen in der Association.

Sein Team benötigte gegen die Pistons allerdings ein wenig Hilfestellung in gewohnter Pop-Manier, um in die Erfolgsspur zu kommen. Gegen Mitte des ersten Viertels lagen die Gäste bereits mit 8 Zählern zurück, als Popovich eine Auszeit nahm. Direkt im Anschluss führte ein Spurs-Turnover jedoch zu einem weit offenen Dunk für Andre Drummond - und Pop griff wieder ein. Exakt 14 Sekunden nach der ersten Auszeit scharrte er erneut sein Team um sich.

"Wir haben defensiv mentale Fehler gemacht und haben ihnen einfache Punkte ermöglicht", analysierte Bryn Forbes die Anfangsminuten. Das besserte sich jedoch im Laufe der Partie. Nach der zweiten Auszeit fanden die Spurs besser ins Spiel, mit einem 23:2-Lauf über das erste und zweite Viertel übernahm San Antonio nicht nur die Führung sondern auch die Kontrolle.

Die 8-Punkte-Halbzeitführung bauten die Spurs angeführt vom erneut starken DeMar DeRozan (26 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds) bis Mitte des dritten Viertels bis auf 16 Zähler aus und damit war die Partie so gut wie entschieden.

Zwar wehrten sich Blake Griffin (34, 8 Assists) und Drummond (19 und 14 Bretter) mit allen Mitteln und verkürzten nochmal auf 8 Zähler Anfang des vierten Viertels, doch zum Comeback reichte es nicht mehr. Neben DeRozan zeigten auch LaMarcus Aldridge (25), Derrick White (17) oder auch Jakob Pöltl (7 und 6 Rebounds) gute Leistungen. Der Österreicher durfte von Beginn an ran und wusste in 27 Minuten Einsatzzeit durchaus zu überzeugen - nur von der Freiwurflinie wollte es nicht so recht laufen (1/6 FT).

Boston Celtics (24-15) - Brooklyn Nets (20-22) 116:95 (BOXSCORE)

Nachdem Kyrie Irving zuletzt zwei Spiele mit einer Augenverletzung pausieren musste, kehrte der Point Guard der Kelten gegen Brooklyn wieder zurück aufs Parkett - und führte sein Team direkt zum Sieg. Irving war mit 17 Zählern Topscorer bei Boston und einer von acht Akteuren, die eine zweistellige Punkteausbeute ablieferten.

Schon im zweiten Viertel schienen die Celtics die Kontrolle zu übernehmen, doch Brooklyn kämpfte sich zurück in die Partie. Anfang des dritten Durchgangs verkürzten die Nets nach einem zwischenzeitlichen 20-Punkte-Rückstand sogar auf 5 Zähler, doch dann machte Boston wieder ernst. Ein 17:9-Lauf der Hausherren sorgte erneut für ein komfortables Polster, wovon sich die Nets nicht mehr erholen konnten.

Das lag in erster Linie daran, dass sich die Gäste immer wieder selbst das Leben schwer machten. Allein schon im ersten Viertel leisteten sie sich 11 Turnover, am Ende hatten die Nets ganze 25 Ballverluste auf dem Konto (Season-High), die Boston wiederum für 30 direkte Zähler ausnutzte.

Enttäuschend war vor allem der Auftritt von D'Angelo Russell, der mit 5 Zählern, 5 Assists sowie 6 Turnover einen rabenschwarzen Tag erwischte. Bester Mann bei Brooklyn war noch Rodions Kurucs mit 24 Punkten. Zwar konnte kein Kelte mit dieser Punkteausbeute mithalten, doch das starke Teamgefüge machte letztlich den Unterschied.

Neben Irving waren auch Jayson Tatum (16) oder Al Horford (12, 9 Rebounds, 5 Assists) stark. Auch Daniel Theis konnte mir 11 Punkten (5/6 FG), 8 Rebounds und einigen krachenden Dunks in 19 Minuten Einsatzzeit auf sich aufmerksam machen.

Houston Rockets (23-16) - Denver Nuggets (26-12) 125:113 (BOXSCORE)

Der Lauf der Rockets geht auch gegen das aktuell beste Team der Western Conference nahtlos weiter - und dieses Mal war es nicht allein James Harden, der sein Team auf die Schultern nahm. Vielmehr verteilte sich die Scoring-Last an diesem Abend auf mehrere Personen, gleich vier Rockets-Spieler scorten mindestens 21 Zähler.

Doch zugegeben: Clint Capela (31 Punkte, Career-High, dazu 9 Rebounds), P.J. Tucker (21, Season-High, dazu 4 Steals) und Gerald Green (21) hatten diese starke Produktion erneut in erster Linie Harden zu verdanken. The Beard reagierte perfekt auf die unterschiedlichsten Herangehensweisen, die die Nuggets-Defense ihm im Versuch, Harden einzuschränken, präsentierten.

Bei Traps oder Double-Teams der Nuggets bediente er regelmäßig seine Mitspieler in guten Positionen, in Eins-gegen-Eins-Situationen scorte der 29-Jährige zudem in gewohnter Manier. Wie soll man da die Rockets stoppen? Vor allem an einem Abend wie diesem, an dem die Hausherren 22 Dreier bei 47 Versuchen durch die Reuse schweißten (46,8 Prozent).

Es war bereits das sechste Mal in dieser Saison, dass Houston mindestens 20 Dreier versenkte. Tucker steuerte 7 Triples bei, Harden und Green hämmerten jeweils 6 Dreier durch die Reuse. Damit konnte Denver schlicht und einfach nicht Schritt halten.

Die Nuggets versenkten ihrerseits nur 7 von 29 von Downtown (24,1 Prozent), was gegen die Rockets viel zu wenig war. So rannte Denver trotz der guten Leistungen von Nikola Jokic (24 Punkte, 13 Rebounds) oder Monte Morris (21, 5 Assists) nahezu die komplette zweite Halbzeit über einem zweistelligen Rückstand hinterher.

Passenderweise waren es letztlich zwei Dreier von Harden und Tucker, die etwa vier Minuten vor der Sirene auf 117:100 für die Rockets stellten und damit die Partie entschieden. "Man muss ihnen Kredit zollen", sagte Nuggets-Coach Mike Malone anschließend. "Du weißt, dass Harden seine Punkte bekommt, wenn dann auch noch Tucker und Green so viele Dreier treffen, wird es richtig schwierig."

Harden beendete die Partie im Übrigen mit 32 Zählern, 14 Assists sowie 5 Rebounds. Zum 13. Mal in Folge legte er damit mindestens 30 Punkte in einer Partie auf. Für das Highlight des Abends sorgte natürlich auch Harden selbst, als er kurz vor der Halbzeitpause Jamal Murray mit einem schnellen Move zu Boden schickte und anschließend eiskalt den Stepback-Dreier versenkte.