Miami Heat (20-20) - Boston Celtics (25-16) 115:99 (BOXSCORE)
Nach einigen Blowouts im heimischen TD Garden mussten die Celtics in der Fremde mal wieder eine Niederlage einstecken. Dabei machte sich durchaus bemerkbar, dass Boston noch in der Nacht zuvor gegen Indiana antreten musste. Nach einem ordentlichen Start, bei welchem fast jeder Jumper saß, ließen die Celtics in der Folge schwer nach, während Miami das Niveau halten konnte.
Die Heat waren in allen Belangen überlegen und trafen 53 Prozent aus dem Feld in der ersten Halbzeit. Bei Boston konnte derweil lediglich Kyrie Irving (schon 17 Punkte, 8/11 FG) überzeugen, weswegen die Gäste schon zur Pause mit 43:61 hinten lagen. Derrick Jones Jr. (14) traf dabei für Miami auch noch einen Buzzerbeater von der Mittellinie.
Auch nach dem Wechsel fiel den Celtics nicht mehr viel ein, stattdessen startete Miami, angeführt vom starken Point Guard Justise Winslow (13, 11 Assists), mit einem 11:3-Run, wodurch der Vorsprung auf 26 Punkte anwuchs. Aber Boston hatte das Spiel noch nicht abgeschrieben, auch weil Brad Stevens Rookie Robert Williams brachte. Der Rookie hauchte den Gästen Leben ein, prompt antworteten die Celtics mit einem 16:0-Lauf.
Die Celtics waren nun heiß und die Heat wurden ein wenig nervös. So musste es eben Oldie Dwyane Wade richten, der nun die Kontrolle übernahm. Der Shooting Guard erzielte den Großteil seiner 19 Punkte (8/12 FG) nach dem Wechsel und versenkte sogar gleich drei Distanzwürfe. So kamen die Celtics nicht mehr näher als 9 Zähler heran, das Comeback wurde erfolgreich verhindert, auch weil Miami 18 Dreier versenkte, was ein neues Season High für die Heat darstellte (46 Prozent).
Neben Wade und Winslow zeigte auch Josh Richardson (18) eine ansprechende Vorstellung, während bei Boston Irving (22, 10/17 FG) zu oft auf sich alleine gestellt war. Marcus Smart (18) war nach Uncle Drew noch der Auffälligste. Al Horford (2, 1/8 FG) enttäuschte auf ganzer Linie, aber auch Jayson Tatum (17, 4/11 FG) war lange Zeit unsichtbar. Daniel Theis (2, 1/4 FG, 3 Rebounds) blieb in seinen 10 Minuten Einsatzzeit größtenteils blass.
Denver Nuggets (28-12) - Los Angeles Clippers (24-17) 121:100 (BOXSCORE)
Horrorstart für die Clippers in der Mile High City, die nicht nur 37 Punkte im ersten Viertel kassierten, sondern auch gleich siebenmal den Ball wegschmissen. Dank Lou Williams blieben die Gäste aber im Spiel, während Denver einige ungewohnte Löcher in der Defense offenbarte. Aber Denvers Offense war an diesem Tag einfach zu gut, sodass die Nuggets durch eine bärenstarke zweite Halbzeit das Spiel letztlich souverän gewannen.
Fixpunkt war dabei einmal mehr Nikola Jokic, der mit 18 Punkten, 14 Rebounds und 10 Assists das 21. Triple-Double seiner Karriere hinlegte. Der Serbe war es auch, der für das Highlight der Partie sorgte, als er aus dem Stand mit einer Hand einen zielgenauen Pass über das ganze Feld zu Jamal Murray spielte.
Der Kanadier war neben dem Center Denvers bester Mann und steuerte 23 Zähler (10/16 FG) zum Sieg bei. Für Aufsehen sorgte auch Mason Plumlee (17, 12 Rebounds), der tatsächlich einen Sky Hook präsentierte, wie es Kareem Abdul-Jabbar nicht besser hätte machen können. Dazu zeigten auch Torrey Craig (14) und Monte Morris (14) ansprechende Leistungen.
Die Clippers waren dagegen unter den Brettern deutlich unterlegen (38:53) und konnten lediglich auf ihre beiden Forwards Tobias Harris und Danilo Gallinari (je 18 Punkte) zählen. Für Gallinari war es zudem die erste Partie in Denver, nachdem er sich 2017 den Clippers angeschlossen hatte. Topscorer der Clippers war aber Sweet Lou mit 19 Zählern sowie 5 Dimes.
San Antonio Spurs (25-18) - Oklahoma City Thunder (25-16) 154:147 2OT (Analyse)
Sacramento Kings (21-21) - Detroit Pistons (17-23) 112:102 (BOXSCORE)
Blake Griffin bekam für die Pistons bei diesem Back-to-Back eine Pause, weswegen Pistons-Coach Dwane Casey ein wenig experimentierte und vier Guards rund um Andre Drummond in die Starting Five packte. Dieses Experiment trug aber nicht wirklich Früchte, die Kings erspielten sich schnell eine zweistellige Führung und ließen sich auch in der Folge nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.
So führten die Kings bereits in der ersten Halbzeit mit bis zu 22 Punkten und das, obwohl De'Aaron Fox mit Foulproblemen viel Zeit auf der Bank verbringen musste. Sacramento fing dies aber im Kollektiv auf, gleich sieben Spieler konnten letztlich eine zweistellige Punkteausbeute verbuchen.
Buddy Hield war so schon mit 18 Punkten der Topscorer der Gastgeber, dazu erzielte Willie Cauley-Stein (14, 14 Rebounds) ein gutes Doube-Double. Marvin Bagley steuerte 11 Zähler (2/3 Dreier) zum Sieg bei.
Düster ist es derweil bei den Pistons, die nun das vierte Spiel in Serie und neun der letzten elf Begegnugen verloren haben. Drummond kam zwar auf 12 Zähler und 11 Boards, leistete sich aber auch 7 Turnover. Fleißigster Punktesammler war schon Stanley Johnson von der Bank kommend mit 16 Punkten.