Indiana Pacers (29-14) - Phoenix Suns (11-34) 131:97 (BOXSCORE)
Die Indiana Pacers bleiben weiterhin eines der heißesten Teams im Osten. Gegen die Phoenix Suns wurde die Pflichtaufgabe im Stile einer echten Topmannschaft erfüllt. Zu keinem Zeitpunkt geriet das Team um Victor Oladipo in Rückstand und hatte in der zweiten Hälfte durchgehend eine zweistellige Führung inne.
Insgesamt sieben Pacers scorten in Double Figures. Beste Werfer waren Bojan Bogdanovic, der die ersten 10 Punkte der Partie erzielte und schlussendlich genau wie Tyreke Evans auf 20 Zähler (7/12 FG) kam. Erfreulich aus Sicht Indianas war zudem die Rückkehr von Myles Turner. Der Big Men hatte vier Spiele mit einer Schulterverletzung verpasst und machte sofort einen guten Eindruck (18 Punkte, 7/11 FG, 6 Rebounds).
Bei den Suns wollte in der Offensive hingegen überhaupt nichts fallen. Devin Booker konnte von Indiana bei 8 Punkten (4/12 FG) gehalten werden und hatte ein miserables Plus/Minus-Rating von -31. Einziger Lichtblick war da noch T.J. Warren, der immerhin auf 18 Zähler kam und 7 seiner 15 Wurfversuche versenkte.
Jamal Crawford verpasste auf Seiten der Suns die Partie mit einer Knieverletzung und muss sich daher noch ein wenig gedulden, bis er seinen 1.300. NBA-Einsatz feiern darf. Diesen Meilenstein haben bislang erst 21 andere Spieler erreicht.
Philadelphia 76ers (29-16) - Minnesota Timberwolves (21-23) 149:107 (Analyse)
Atlanta Hawks (14-30) - Oklahoma City Thunder (26-17) 142:126 (BOXSCORE)
Dennis Schröder hat im direkten Duell mit seinem ehemaligen Team den Kürzeren gezogen. Bei seinem ersten Spiel mit Oklahoma City in Atlanta wurde ihm in einer Auszeit im ersten Viertel sogar ein Tribut-Video auf dem Videowürfel in der Arena gewidmet. Sichtlich berührt bedankte er sich bei den applaudierenden Atlanta-Fans, hatte anfangs aber noch Probleme in das Spiel zu finden.
Erst im dritten Viertel drehte er endlich auf und erzielte 14 seiner 21 Punkte innerhalb weniger Minuten. Den dritten Abschnitt entschied OKC mit 41:27 für sich und sorgte damit für die erste Führung seit Anfang des zweiten Viertels, nachdem sie bereits mit 15 Zählern zurückgelegen hatten. Im letzten Viertel behielt dann aber wieder Atlanta die Oberhand, da sich vor allem Trae Young ziemlich unbeeindruckt von der Aufholjagd seines Vorgängers zeigte.
Der fünfte Pick des Draft 2018 kam am Ende auf starke 24 Punkte (7/15 FG, 4/9 3FG) und 11 Assists. Übertroffen wurde er in Sachen Punkte nur noch von John Collins, der überragende 12 seiner 14 Würfe traf und 26 Zähler erzielte. Von der Bank steuerte Alex Len ein ebenso beeindruckendes Double-Double bei (24 Punkte, 9/14 FG, 11 Rebounds).
Bei den Thunder konnten neben Schröder auch Russell Westbrook (31, 11 Assists), Paul George (24, 8 Rebounds, 5 Steals) und Jerami Grant (21, 9/14 FG) mehr als 20 Punkte erzielen. Bis auf den Deutschen fehlte es aber vor allem an Unterstützung von der Second Unit - nur 9 weitere Punkte konnten die restlichen Bankspieler erzielen.
Milwaukee Bucks (31-12) - Miami Heat (21-21) 124:86 (BOXSCORE)
Die Milwaukee Bucks gewinnen ohne große Probleme gegen die Miami Heat, die nach zwei Siegen in Folge einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Durch die Niederlage steht Miami nun wieder bei einer ausgeglichenen Bilanz - Milwaukee bleibt hingegen den Raptors als bestes Team der Liga auf den Fersen.
Giannis Antetokounmpo erlebte zwar was das Scoring angeht einen ruhigen Abend und nahm nur 9 Würfe, kam aber dennoch auf sein viertes Triple Double der Saison. Für seine 12 Punkte, 10 Rebounds und 10 Assists benötigte der Greek Freak nur 25 Minuten und durfte sich die Schlussphase gemütlich von der Bank anschauen.
Insgesamt sieben Bucks-Spieler punkteten zweistellig, wobei Eric Bledsoe mit 17 Zählern (7/15 FG) der beste Werfer war. Den entscheidenden Vorsprung erspielte sich Milwaukee im zweiten Viertel, als man einen 12:0-Lauf startete und von dort an immer mit mindestens 15 Punkten in Führung lag.
Bei den Heat kam Hassan Whiteside von seiner Krankheit zurück und konnte direkt wieder ordentliche Zahlen auflegen. 19 Punkte (8/10 FG) und 8 Boards standen für den Big Men am Ende zu Buche. Unterstützung von seinen Mitspielern war allerdings Mangelware. Lediglich Justise Winslow punktete ebenfalls zweistellig (19, 8/15 FG, 5 Assists). Zusammen trafen die Heat nur 41 Prozent ihrer Würfe und gar nur 23 Prozent von Downtown.