"Die jungen Spieler wissen nicht, was es braucht, um ein Championship-Team zu sein", sagte der Point Guard vor Journalisten nach der 103:105-Niederlage. "Wenn sie denken, dass es jetzt schon hart ist, wie wird es für sie sein, wenn wir versuchen in die Finals zu kommen?"
Die Inkonstanz macht den Kelten schon die komplette Spielzeit 2018/19 über zu schaffen. Auch zuletzt gelang Boston vier Siege in Folge, bevor der Trend mit Niederlagen in Miami und in Orlando relativ schnell wieder in die entgegengesetzte Richtung zeigte.
Auf die Frage, was das Team davon abhalte, die hohen Erwartungen zu erfüllen, hatte Irving eine klare Antwort: "Erfahrung. Die fehlt uns und deshalb müssen wir noch eine Menge lernen."
Vor der Saison galt Boston als Mitfavorit auf die Krone in der Eastern Conference und auf eine mögliche Teilnahme an den Finals. Mit 25 Siegen und 17 Pleiten stehen die Celtics aktuell allerdings nur auf dem fünften Platz im Osten.
Irving spielt Frustration über Tatum-Jumper herunter
"Ich weiß, dass wir besser als die meisten Teams in dieser Liga sind", gab Irving zu Protokoll. "Es geht nur darum, rauszugehen und es jeden einzelnen Abend zu beweisen. Wenn wir das machen und realisieren, dass unsere Tiefe etwas Positives ist, [...] werden wir besser sein."
"Aber bis es soweit ist, werden wir weiterhin diese Aufs und Abs haben", erklärte der 26-Jährige. Auch gegen Orlando war durchaus ein Sieg möglich gewesen, doch der Jumper zum möglichen Ausgleich von Jayson Tatumin den Schlusssekunden ging daneben.
Irving schien frustriert, dass Gordon Hayward beim vorigen Inbounds-Play zu Tatum und nicht zu ihm gepasst hatte, spielte die Situation im Nachhinein aber herunter. "Nächste Frage", sagte Irving angesprochen auf seine Reaktion. "J.T. hat einen guten Wurf bekommen, also lasst uns weiterziehen."