Jimmy Butler ist laut Medienberichten unzufrieden mit seiner offensiven Rolle bei den Philadelphia 76ers. Demnach habe es vor dem Team eine verbale Auseinandersetzung mit Head Coach Brett Brown gegeben.
Laut Informationen von Adrian Wojnarowski und Ramona Shelburne (beide ESPN) soll sich Butler bei einer Film Session mit Coach Brett Brown verbal angelegt haben. Demnach habe der Sixers-Star "keinen Respekt" gegenüber seinem Head Coach gezeigt.
Streitpunkt soll die Rolle von Butler im System der 76ers sein. Der 29-Jährige tut sich noch schwer, seine Rolle zu finden und würde viel lieber mehr Pick'n'Roll und Isolations spielen. Wegen dieser Thematik soll Butler auch bereits mit dem Coaching Staff und General Manager Elton Brand gesprochen haben.
Butler kam per Trade vor zwei Monaten aus Minnesota, während im Gegenzug Robert Covington und Dario Saric in den hohen Norden geschickt wurden. Noch stimmt aber die Chemie mit Ben Simmons und Joel Embiid nicht wirklich, auch der Center äußerte sich vor einiger Zeit wegen seiner Rolle kritisch.
Sixers sorgen sich um Butler-Fit
"Durch den Trade hat sich einiges verändert", erklärte der Kameruner. "Inzwischen werde ich teilweise getrippelt. Vorher war ich im Flow der Offense, dieses Gefühl habe ich im Moment nicht mehr. Ich bekomme kaum noch den Ball im Post, daran werden wir arbeiten müssen."
Nun also scheint auch Butler unzufrieden zu sein, was einige Fragezeichen aufwirft, da der Flügelspieler im Sommer Free Agent wird und wohl gerne einen Max-Vertrag haben würde. Laut ESPN gibt es innerhalb der Organisation inzwischen einige Sorgen, dass Butler vielleicht nicht wirklich zu Simmons und Embiid passen könnte.
Dennoch wollen die Sixers weiterhin Butler halten und mit der Zeit mit dem Team zusammenführen. Der fünffache All-Star bestritt bislang 21 Spiele für Philadelphia, in denen er 18,0 Punkte und 4,7 Rebounds im Schnitt auflegte.