NBA Ergebnisse: Thunder verlieren trotz Westbrook-Show bei den Pelicans – Knicks gewinnen nach 18 Pleiten

SPOX
15. Februar 201908:39
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Die Oklahoma City Thunder kassierenbei den New Orlenans Pelicans eineNiederlage. Ohne Dennis Schröder istein Triple-Double von Russell Westbrook nichtgenug. Bei den Pels überragen Julius Randle und Jrue Holiday. Derweilbeenden die New York Knicks ihreNiederlagenserie und die Orlando Magic landeneinenwichtigen Sieg imKampf um die Playoffs.

New Orleans Pelicans (26-33) - Oklahoma City Thunder (37-20) 131:122

Angeführt von Julius Randle und Jrue Holiday haben sich die New Orleans Pelicans gegen die Oklahoma City Thunder durchgesetzt. Ohne Dennis Schröder, der nach der Geburt seines ersten Kindes bei der Familie weilt, lieferten sich OKC und die Pels eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der Anthony Davis 14 Punkte und 4 Rebounds auflegte und dem Heimteam somit eine knappe Halbzeitführung bescherte.

Kurz vor der Pause aber stieg Davis zum Block gegen Nerlens Noel hoch und verletzte sich dabei an der linken Schulter. Davis kehrte nicht mehr aufs Parkett zurück und ist für das All-Star Game am kommenden Wochenende fraglich. Dennoch gaben die Pelicans weiter Gas und entschieden das dritte Viertel mit 35:26 für sich.

Die Pelicans legten einen Blitzstart in die zweit Hälfte hin und führten mit bis zu 17 Punkten, ehe die Thunder ein Comeback starteten und durch einen Dreier von Paul George drei Minuten vor Schluss auf 118:121 verkürzen konnten. Aber es sollte nicht mehr reichen: In der Crunchtime übernahm Julius Randle die Verantwortung und versenkte drei wichtige Würfe. Gemeinsam mit Jrue Holiday brachte er den Sieg an der Linie nach Hause.

Während Randle 33 Punkte und 11 Rebounds beisteuerte, legte Holiday 32 Zähler und 7 Vorlagen auf. Gemeinsam mit Darius Miller kamen die beiden auf den besten Plus-Minus-Wert (+19). E'Twaun Moore (15) und Jahlil Okafor (12) scorten für New Orleans zweistellig von der Bank. Als Team trafen die Pelicans 46 Prozent ihrer Distanzwürfe (12/26).

Auf der anderen Seite Seite baute Russell Westbrook seine Triple-Double-Serie auf elf Spiele aus. Dennoch waren 44 Punkte, 14 Rebounds und 11 Assists nicht genug für den Sieg. Eine Minute vor Schluss vergab RW0 einen Dreier, der die Thunder bis auf 2 Zähler herangeracht hätte. George erzielte 28 Punkte (11/29 FG, 3/17 Dreier). Ansonsten war Noel der einzige Spieler bei OKC, der auf mehr als 9 Punkte kam (22, 13). Vor allem die schwache Dreierquote brach Oklahoma das Genick (22,7 Prozent, 10/44).

Atlanta Hawks (19-39) - New York Knicks (11-47) 91:106

Die New York Knicks haben tatsächlich mal wieder ein Basketballspiel gewonnen. Nach 18 Niederlagen in Serie siegten die Knickerbockers bei den Atlanta Hakws und feierten damit den ersten Erfolg seit dem 4. Januar. "Das Team hat Charakter gezeigt, es wäre sehr einfach gewesen abzuschalten, aber wir waren verzweifelt und wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen", lobte Knicks-Coach David Fizdale seine Spieler.

Diese gaben von Anfang an Vollgas: Das erste Viertel ging mit 28:13 an die Gäste. Zwar kämpften sich die Hawks in der Folge zurück in die Partie und konnten zweimal ausglieichen, zu Beginn des Schlussviertels setzten sich die Knicks dann entscheidend ab. "Wir können nicht so in ein Spiel starten und dann erwarten zu gewinnen, wir müssen uns nach dem All-Star Game neu sortieren", erklärte ein enttäuschter Trae Young.

New York zeigte eine geschlossenen Mannschaftsleistung, sechs Spieler kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute. Dennis Smith Jr. erzielte 19 Zähler und 7 Assists, DeAndre Jordan verbuchte sein übliches Double-Double (10, 13). Luke Kornet startet anstelle vom verletzten Mario Hezonja und steuerte 11 Punkte bei. Kevin Knox traf nur zwei seiner neun Würfe (9 Punkte, 10 Rebounds).

Dewayne Dedmon führte die Hawks mit 21 Punkten an, Trae Young verbuchte 16 Zähler und 11 Assists bei überschaubarer Wurfquote (6/19 FG, 1/6 3FG). Von der Bank kam Kent Bazemore auf 16 Punke und 6 Rebounds. Atlanta traf nur 36 Prozent aus dem Feld und 26 Prozent aus der Distanz. Deshalb war auch der Vorteil in der Zone nicht genug für das Heimteam (46:32 points in the paint).

Orlando Magic (27-32) - Charlotte Hornets (27-30) 127:89

Klare Angelegenheit in Florida: Bereits nach 24 Minuten war die Angelegenheit zwischen den Magic und den Hornets mehr als entschieden. Viertel Nummer eins ging mit 33:18 an Orlando, Viertel Nummer zwei sogar mit 38:18. "Wir waren schrecklich heute, Wir spielten furchtbar und sie spielten gut. Wir haben nicht gekämpft und keinen Stolz für unseren Beruf gezeigt", wurde Hornets-Coach James Borrego nach dem Spiel deutlich.

Anders war die Gefühlslage verständerlichweise bei den Magic: Orlando besiegte die Hornets erstmals seit 13 Partien und konnte zudem die vergangenen fünf Begegnungen für sich entscheiden - die längste Serie seit mehr als drei Jahren. "Unser Team war in den letzten fünf Spielen großartig, nicht nur aufgrund der Siege, sondern wegen der Art und Weise, wie wir an beiden Enden des Courts gespielt haben", sagte Nikola Vucevic.

Orlando traf 17 Dreier und brachte die Partie nach der 71:36-Halbzeitführung locker ins Ziel. "Wenn der Ball in den Korb geht, wird alles andere viel einfacher", zog Magic-Trainer Steve Clifford ein simples Fazit. Vucevic (17, 11) und Aaron Gordon (10, 10) legten Double-Doubles auf, Jonathan Isaac steuerte 16 Punkte bei. Terrence Ross erzielte von der Bank die meisten Punkte für die Magic (21) und sorgte mit einem furiosen Dunk für das Highlight des Spiels.

Zu den Zahlen der Hornets gibt es nichts Positives zu sagen: 13 Prozent (4/31) von der Dreierlinie, 35 Prozent aus dem Feld, kein Teambasketball (18 Assists). Reservist Malik Monk war mit 15 Punkten bereits Topscorer, Topscorer Kemba Walker traf nur vier seiner 20 Würfe für 10 Punkte. Deshalb zog Borrego folgendes Fazit: Wir brauchen eine Pause."