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NBA - Nowitzki über Porzingis: "Ich war echt geschockt"

Von SPOX
Dirk Nowitzki, Kristaps Porzingis, Dallas Mavericks
© getty
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...seine Saison bislang und das Ziel, Wilt Chamberlain in der All-Time-Scoring-Liste zu überholen: "Ich glaube, vor der Saison waren es etwa 300 Punkte auf ihn, aber es ist schon ein frustrierendes Jahr. Ich habe mich nach der Fuß-Operation eigentlich gut gefühlt und war im August und September schon bei den Scrimmages mit den anderen Jungs dabei. Es war alles gut, aber dann hat sich eine Sehne in meinem Fuß entzündet. Und ich musste sechs oder sieben Wochen aussetzen, gerade als das Training Camp anstand. Das hat mich komplett zurückgeworfen. Ich musste mich mitten in der Saison zurückkämpfen, was extrem hart war, denn ich wollte immer noch in der Liga mithalten gegen Jungs, die halb so alt sind wie ich. Das war schon sehr frustierend. Gerade im Dezember, als ich zurückkam und Sachen machen wollte, aber mein Körper nicht entsprechend reagierte, weil ich einfach nicht in Form war.

Mittlerweile macht es wieder mehr Spaß, aber die Saison an sich ist schon frustrierend. Ich hoffe noch, dass ich mich weiter verbessere. Es sind noch etwas 30 Spiele zu spielen und ich hoffe, ich kann mir Wilt noch schnappen. Es sind noch rund 150 Punkte, warum soll ich es also nicht versuchen. Wenn es jetzt 1000 Punkte wären, dann würde es für mich keinen Sinn ergeben, weiterzumachen, um noch eine Position in irgendeiner Kategorie nach oben zu rücken. Doch wenn das Ziel in Reichweite ist und alle Spaß daran haben, werde ich es versuchen. Das ist aber nicht der Grund, warum ich in dieser Saison noch mal zurückgekommen bin."

...das Nichtverkünden seines Karriereendes: "Ich wollte einfach gucken, wie die Saison gesundheitlich läuft. Das lief jetzt nicht so gut. Das wird sicher früher oder später bei der Entscheidung helfen. Ich wurde ja letztes Jahr schon immer gefragt und da habe ich fast 80 Spiele gemacht, weil mein Körper okay war. Ich wollte einfach sehen, wie diese Saison läuft, dann mit meiner Familie sprechen und dann eine Entscheidung treffen. Aber natürlich, so wie es bislang gelaufen ist, tendiere ich dazu. Schauen wir mal, wie die letzten 30 Spiele laufen.

...die Zeit nach dem Karriereende: "Wenn der Tag gekommen ist, werde ich erst mal eine Weile keinen Basketball anfassen, jeden Abend Wein trinken, Spaß haben und das Familienleben genießen. Ich weiß nicht, was ich in fünf Jahren machen werde, aber in naher Zukunft will ich erst einmal ein bisschen Abstand gewinnen, Spaß mit meinen Kindern haben und um die Welt reisen. Das ist etwas, was wir im Sommer schon immer versuchen, aber wo ich trotzdem eingeschränkt bin, weil ich immer trainieren und irgendeine Halle finden muss. Davon will ich komplett weg. Ich will einfach ein Jahr mit der Familie reisen und auch die Verwandtschaft, die in der Welt verteilt ist, sehen.

Ich weiß nicht, was danach ist. Ich habe sicher in ein paar Jahren viele Möglichkeiten. Ich werde sicher weiter mit meiner Foundation Wohltätigkeitsarbeit machen. Ich habe eine in Deutschland und natürlich auch eine hier in Dallas. Aber für die tägliche Arbeit werde ich schon was finden. Vielleicht gehe ich zurück zu den Mavs, die würden das sicher super finden, wenn ich zurückkehren würde.

...den Grund, warum er die 41 trägt: "Ich hatte eigentlich immer die 14. Aber als ich meine Basketball-Karriere startete, hatte ich noch die 11, weil ich meine Handball-Karriere mit elf Jahren startete und mein Vater immer die 11 hatte. 1992 hatte dann Charles Barkley bei den Olympischen Spielen die 14 und ich liebte Barkleys Art zu spielen. Also wechselte ich auf die 14. In Europa konnte man damals nur zwischen 4-15 wählen. Ich habe meine ganze Karriere in Deutschland mit der 14 gespielt und als ich dann rüberkam, wollte ich wieder die 14, aber die hatte Robert Pack zu der Zeit und der meinte: 'Vergiss es, Rookie. Du willst meine Nummer haben? Willst du darum spielen?' Aber ich war Rookie, das habe ich nicht gemacht. Robert war damals richtig explosiv, ein richtig guter Spieler bei uns. Also habe ich mich entschieden, die Nummern umzudrehen. Ein oder zwei Jahre später ging Robert dann und ich hatte die Chance zu switchen, aber da war ich mit meiner 41 schon etabliert. Daher wollte ich dann nicht wieder tauschen."

Den kompletten Podcast mit Dirk Nowitzki gibt es hier zu hören

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