Dies berichtet Dave McMenanin von ESPN, der LeBron mit folgenden Worten zitiert: "Wie viele wissen, was auf dem Spiel steht, wenn du nie dort gewesen bist? Es ist ein schmaler Grat darüber zu sprechen. Wenn du nicht weißt, was nötig ist, um ein Ziel zu erreichen, hast du manchmal Angst davor, dich in eine unkomfortable Lage zu begeben."
Damit spielt der Superstar natürlich auf die Playoffs an, die für die Los Angeles Lakers nach der enttäuschenden 115:128-Pleite gegen die New Orleans Pelicans in immer weitere Ferne rücken. Die Pelicans, die mit der drittschlechtesten Bilanz der Western Conference in die Partie gingen und zudem Anthony Davis schonten, führten mit bis zu 20 Punkten.
LeBron über die Lakers: "Jeder hat sich ans Verlieren gewöhnt"
"Wir müssen unsere Komfortzone verlassen. Vom Tip-Off an dürfen wir keine Angst davor haben zu scheitern und müssen den absoluten Willen zeigen. Es sind noch 23 Spiele. Wir werden sehen, was passiert", ergänzt der King. Durch die Niederlage liegen die Lakers mit einer Bilanz von 29-30 bereits 3,5 Spiele hinter den LA Clippers und den San Antonio Spurs, die aktuell die beiden letzten Playoff-Ränge belegen.
Sorgen bereitet James vor allem die Mentalität, die sich in der Vergangenheit in Tinseltown entwickelt hat: "In den letzten Jahren hat sich jeder ans Verlieren gewöhnt. Das kenne ich so nicht. Ich werde mich nie mit dem Verlieren anfreunden. Die Niederlage in Spiel 1 gegen Houston fühlt sich für mich wie die Niederlage in Spiel 59 gegen New Orleans an. So bin ich einfach."
LeBron hat 8-mal in Folge die Finals erreicht und stand 13-mal in Serie in den Playoffs. Nur in seinen ersten beiden Saisons fand die Postseason ohne James statt. Während der ehemalige Cavalier in 239 Playoff-Spielen auf dem Feld stand, kommen alle anderen Lakers, die gegen New Orleans aufliefen, gemeinsam auf 50 Partien.