Oklahoma City Thunder (44-33) - Dallas Mavericks (30-46) 103:106 (BOXSCORE)
Dallas erwischte dabei den besseren Start und Nowitzki sorgte aus der Mitteldistanz für die ersten Punkte der Partie. In der Folge verfehlte das deutsche Urgestein zwar die folgenden drei Würfe, doch dafür hatten seine Mitspieler schnell einen guten Touch. OKCs Offense war dagegen schwer verdaulich, Jumper um Jumper klatschte auf den Ring, es dauerte über zehn Minuten bis OKC mal einen Dreier in Person von Paul George traf.
So führten die Mavs nach einem Viertel mit 31:24, da half es auch nicht, dass Dennis Schröder zweimal nach Drives sehenswert abschloss. Die Guards der Mavs konnte aber auch er nicht stoppen. Trey Burke und Devin Harris (4/6 Dreier in der ersten Halbzeit) hatten ein heißes Händchen und hielten die Gastgeber auf Distanz, weil außer PG-13 keiner wirklich etwas traf. Immerhin streute nun auch Russell Westbrook zwei Triples ein, wodurch der zwischenzeitliche 14-Punkte-Rückstand bis zur Pause auf zwei Zähler eingedampft werden konnte.
Dallas konnte nun nicht mehr an das heiße Shooting der ersten Minuten anknüpfen, stattdessen verteidigte OKC nun deutlich seriöser und dem limitierten Mavs-Team fiel nicht mehr viel ein. Offensiv war bei den Gastgebern weiterhin viel Stückwerk, aber Steven Adams war unter dem Brett ein Biest und bescherte den Thunder immer wieder zweite Chancen.
Dirk Nowitzki mit 13 Rebounds für einen Saisonrekord
Immerhin fand Westbrook nun auch Erfolg aus der Mitteldistanz, aber absetzen konnten sich die Thunder dennoch nicht, weil Dallas immer mal wieder einen Dreier einstreute. Als Russ dann wieder auf der Bank Platz nahm, ging wieder nichts für OKC und so ging Dallas mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in den Schlussabschnitt, weil Burke einen langen Buzzerbeater traf (80:75).
Auch Nowitzki hatte nun Einfluss auf die Partie, weil er unglaublich clever reboundete, sogar solide verteidigte und auch einen offenen Dreier reinnagelte. Wenig später tat es ihm auf der anderen Seite auch Schröder nach. Dennoch war die Kombination aus Maxi Kleber und Nowitzki äußerst effektiv und bei OKC machte sich Frust breit.
Auf einmal führten die Mavs wieder mit 9, bevor Westbrook noch einmal für einen Push sorgte. Auch Jerami Grant traf nun einige wichtige Würfe. George brachte OKC mit einem Stepback-Dreier über Kleber eine Minute vor Ende dann mal wieder in Front, doch Brunson konterte. Schröder hatte dann den offenen Distanzwurf, verfehlte jedoch deutlich. Der Ball blieb aber mit OKC und Dallas pennte. Grant nutzte dies mit einem völlig offenen Leger.
Paul George verpasst Sieg für OKC
Aber auch Dallas hatte noch einen Konter, Dwight Powell bekam nach Timeout 21 Sekunden vor Schluss einen offenen Dunk (103:104). Doch diesmal hatten die Thunder keine Antwort, PG-13 setzte einen Dreier auf den Ring. Ryan Broekhoff versenkte die Freiwürfe und Westbrook musste von der Mittellinie hochsteigen, verfehlte jedoch.
Nowitzki kam in gut 26 Minuten auf 7 Punkte (2/10 FG) sowie einen Saison-Rekord von 13 Rebounds und 1 Block. Maxi Kleber blieb in 27 Minuten ohne Punkte (0/3 FG) und steuerte aber 3 Boards sowie 2 Assists bei. Burke war mit 25 Zählern der beste Scorer, während bei OKC mal wieder Westbrook (25, 11 Rebounds, 11 Assists) und George (27, 11 Boards) für offensive Produktion sorgten. Steven Adams (20, 15 Rebounds, 9 offensiv) verbuchte ein Double-Double, Dennis Schröder kam auf 8 Punkte (3/11 FG) und 4 Assists.