Phoenix Suns (17-56) - Detroit Pistons (37-34) 98:118 (BOXSCORE)
Sowohl Blake Griffin als auch Andre Drummond hatten beim Gastspiel der Pistons in Phoenix ihre Probleme, doch die Rollenspieler sprangen für die beiden Stars in die Bresche und festigten so für Detroit Platz sechs im Osten. Eine Halbzeit hielten die Suns dank starker Vorstellungen von Devin Booker (26, 8/17 FG) und Deandre Ayton (20, 9/12) mit, am Ende ging den Gastgebern aber die Puste aus.
Vor allem die Schwäche unter den Brettern schadete den Suns, Detroit holte sich vor allem dank Drummond (16, 19 Rebounds, 11 offensiv) satte 19 zweite Chancen. Dazu waren die Pistons aus der Distanz einfach heiß und versenkten starke 17 Dreier, wobei vor allem Wayne Ellington (23) mit sechs verwandelten Distanzwürfen glänzen konnte. Das komplette Team der Suns kam dagegen nur auf sieben getroffene Triples.
Die Entscheidung fiel aber erst im vierten Viertel, als Detroit über vier Minuten nur zwei Zähler zuließ und selbst 17 Punkte erzielte. Der Vorsprung wuchs so auf 20 Zähler an, davon erholten sich die Suns nicht mehr. Griffin (17, 4/17 FG, 8 Assists) saß da schon auf der Bank, er wurde im Schlussabschnitt überhaupt nicht mehr eingesetzt, gleiches galt für Reggie Jackson (14).
Für Phoenix machte neben Booker und Ayton auch Mikal Bridges (13, 8 Assists) ein gutes Spiel. Ansonsten punktete lediglich Richaun Holmes (10) zweistellig.
Sacramento Kings (35-36) - Dallas Mavericks (28-44) 116:100 (BOXSCORE)
Zu Beginn der Karriere von Dirk Nowitzki lieferten sich die Kings und die Mavs einige packende Playoff-Serien, dennoch gab es auch in Sacramento großen Applaus und Standing Ovations. Der Deutsche, der diesmal von der Bank kam, schien aber beim Back-to-back noch ein wenig müde zu sein und verpasste gleich einmal seine Einwechslung und musste eine weitere Unterbrechung abwarten.
Ansonsten wollte Nowitzki auch nicht viel gelingen. In gut 12 Minuten verbuchte der 40-Jährige 3 Punkte (1/5 FG) und 2 Rebounds. Am Oldie lag es aber nicht, dass Dallas in der zweiten Halbzeit nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang abreißen lassen musste. Die Kings hatten einfach den längeren Atem und überrannten die Mavs mit satten 31 Fastbreak-Punkten (Dallas: 6).
Vor allem De'Aaron Fox (15, 9 Assists) drückte immer wieder aufs Tempo und setzte häufig den heißen Buddy Hield (29, 7/13 Dreier) ein. Auch Marvin Bagley (22, 12 Rebounds, 4 Blocks) hatte gute Momente, auch wenn er es zwischenzeitlich ein wenig erzwingen wollte.
Das galt bei den Mavs auch für Luka Doncic, der mit 13 Punkten und 10 Rebounds zwar ein weiteres Double-Double verbuchte, ansonsten aber keinen echten Rhythmus fand (4/19 FG). So war Ex-Kings-Spieler Justin Jackson bei seinem Starter-Debüt mit 19 Punkten schon der beste Scorer, während Maxi Kleber auf 5 Zähler (2/5 FG), 7 Rebounds und 1 Block kam.
Durch die Niederlage haben die Mavs nun alleine die sechstschlechteste Bilanz der Liga, die Chancen, dass der Top-5-geschütze Erstrundenpick in Dallas bleibt, steigen so weiter.
Golden State Warriors (49-22) - Indiana Pacers (44-29) 112:89 (BOXSCORE)
Das dritte Viertel galt über Jahre als die Königsdisziplin der Warriors, in dieser Saison überzeugte der Champion in diesem Abschnitt aber eher selten. Gegen Indiana war dies aber mal wieder der Fall. Mit 35:19 ging das Viertel an die Warriors, der Vorsprung wuchs auf zwischenzeitlich 28 Punkte an.
Die Pacers, die neben Victor Oladipo diesmal auch noch auf Spielmacher Darren Collison (Quadrizeps) verzichten mussten, wirkten komplett planlos und hatten zudem keine Antwort auf Stephen Curry. Der Chefkoch erzielte so 12 seiner 15 Punkte im dritten Viertel und machte schnell den Deckel auf dieses Spiel.
Doch es war nicht die Offense, die Coach Steve Kerr gefallen haben dürfte. Die Warriors genehmigten gerade einmal 89 Zähler und eine Wurfquote von 38 Prozent aus dem Feld. Dazu verteilte sich das Scoring diesmal besser, alle fünf Starter punkteten zweistellig, von den Reservisten blieb nur Kevon Looney ohne Score.
Fleißigster Punktesammler war DeMarcus Cousins (19, 11 Rebounds) gefolgt von Klay Thompson (18). Kevin Durant gab sich dagegen mit effizienten 15 Zählern (6/9 FG) und 6 Assists zufrieden. Bei den Pacers, die nur noch ein halbes Spiel vor Boston auf Platz vier im Osten liegen, war Tyreke Evans (20, 8/17 FG) der beste Scorer, Thad Young steuerte 18 Zähler bei. Myles Turner (4, 2/10 FG) enttäuschte dagegen und tat sich gegen Cousins enorm schwer.