Cleveland Cavaliers (15-48) - Detroit Pistons (30-31) 93:129 (BOXSCORE)
Die Pistons fuhren in Ohio einen ungefährdeten Sieg ein und setzen damit ihren starken Lauf fort. Es war der achte Sieg in den letzten zehn Partien. Bereits zur Halbzeit hatten sie eine 33-Punkte-Führung herausgespielt. Dabei waren es nicht einmal die Stars Blake Griffin und Andre Drummond, die das Team anführten.
Stattdessen war es der Abend von Luke Kennard. Der Shooting Guard erzielte 26 Punkte in 22 Minuten und war damit der Topscorer der Partie, Reggie Jackson kam auf 24 Zähler. Coach Dwane Casey konnte es sich erlauben, seine Starter zu schonen, so stand niemand länger als 27 Minuten auf dem Feld.
Griffin kam auf 14 Punkte, 9 Assists und 7 Rebounds in 26 Minuten, Drummond hatte in der gleichen Spielzeit ein Double-Double (13 Punkte, 10 Rebounds) eingefahren.
Die Cavs schonten Kevin Love, der nach seiner langen Verletzungspause noch keine Back-to-back-Spiele absolvieren soll. Dazu fehlten weiterhin die Big Men Tristan Thompson und Ante Zizic. Rookie Collin Sexton war mit 16 Punkten bester Werfer der Cavaliers.
Indiana Pacers (41-23) - Orlando Magic (30-34) 112:117 (BOXSCORE)
Die Magic sind auf dem besten Weg, sich erstmals seit 2012 für die Playoffs zu qualifizieren. In Indianapolis gelang ihnen der zehnte Sieg in den letzten 13 Spielen. "Aktuell spielen wir um etwas, das macht Spaß", sagte Terrence Ross (23 Punkte) nach der Partie.
Orlando liegt zur Zeit auf Platz acht im Osten, hat aber nur einen hauchdünnen Vorsprung auf die Charlotte Hornets. Für den Sieg bei den Pacers mussten sie aber richtig kämpfen. Knapp 30 Sekunden vor dem Ende war Indiana auf zwei Punkte dran, aber Evan Fournier sorgte 8,4 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier für die Entscheidung.
"Ich wollte mir nur Platz verschaffen. Ich habe an gar nichts gedacht. Ich wusste nur, ein Jump Short wird kommen. Es fühlte sich gut an. Einen wichtigen Wurf zu treffen und dann das Spiel zu gewinnen, ist das größte Glücksgefühl im Basketball", sagte der Franzose nach dem Spiel.
Fournier kam auf 19 Punkte, 8 Assists und 5 Rebounds, Topscorer bei den Magic war aber Nikola Vucevic mit 27 Zählern. Bei den Pacers traf Bojan Bogdanovic (25 Punkte) am besten.
Miami Heat (28-34) - Brooklyn Nets (32-33) 117:88 (BOXSCORE)
Die Heat haben den höchsten Saisonsieg eingefahren und Gegner Brooklyn gleichzeitig die höchste Saisonniederlage verpasst. Miami bleibt damit im Playoff-Rennen als Zehnter in Schlagdistanz. Und endlich konnten sie mal einen Vorsprung nach Hause bringen, nachdem sie in den letzten vier Begegnungen jeweils eine zweistellige Führung herschenkten.
"Heute haben wir nach allem gesucht. Offense, Defense, Rebounding, Miami war einfach unglaublich. Das muss man anerkennen. Sie haben uns auf jegliche Weise dominiert", sagte Nets-Coach Kenny Atkinson zur Niederlage.
"Wir brauchten es mal, eine Fühurng zu verteidigen. Mit den vielen Spielen zu diesem Zeitpunkt der Saison, war es mal gut, im vierten Viertel nicht mehr um ein enges Spiel kämpfen zu müssen", zeigte sich Dwyane Wade erleichtert.
Im Osten beträgt der Abstand zwischen Brooklyn auf Platz 6 und Miami auf 10 nur noch 2,5 Spiele. Das dürfte ein richtig spannendes Rennen werden. Kelly Olynyk war mit 25 Punkten der Topscorer der Partie. Joe Harris holte 15 für die Nets.