NBA Ergebnisse: Suns überraschen Bucks - Spurs schlagen Nuggets

SPOX
05. März 201908:00
Giannis und die Bucks mussten erneut eine Pleite gegen die Suns hinnehmen.getty
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Die Phoenix Suns haben eine Überraschung gegen die Milwaukee Bucks geschafft und im zweiten Spiel gegen das beste Team der NBA den zweiten Sieg gefeiert. Auch den Pelicans gelingt ein unerwarteter Sieg, während sich die Spurs hauchdünn gegen Denver durchsetzen. Auch die Kings und Heat fahren Erfolge ein.

Brooklyn Nets (33-33) - Dallas Mavericks (27-36) 127:88 (Analyse)

Miami Heat (29-34) - Atlanta Hawks (22-43) 114:113 (BOXSCORE)

Mehr Mühe als erwartet hatten die Heat zuhause gegen die Atlanta Hawks. Über 48 Minuten lieferten sich die beiden Teams von der Ostküste ein Duell auf Augenhöhe, das erst in den Schlusssekunden entschieden wurde. Mit 14 Punkten im finalen Abschnitt schwang sich Dwyane Wade zum Matchwinner auf.

Erst im vierten Anlauf gelang den Heat somit ein Sieg gegen die Hawks in dieser Saison. Nach drei Vierteln stand es unentschieden, dann rückten die Oldies in den Mittelpunkt. Nachdem Wade einen 12:2-Lauf anführte und Miami mit neun Punkten in Führung brachte, haute Vince Carter den Gastgebern zwei Dreier um die Ohren.

Ein Layup von Wade brachte die Heatles kurz vor Schluss mit 3 Punkten in Front, was reichen sollte, weil es die Gäste bei einem Punkt Rückstand innerhalb von neun Sekunden nicht schafften, zu foulen. Wade verbuchte 23 Punkte und sorgte im zweiten Viertel für eine Bestmarke: Mit seinem 1.052. Block überholte er Michael Jordan und steht auf Platz eins bei den All-Time-Blocks aller Guards in Regular Season und Playoffs.

Josh Richardson (19), Justise Winslow (18), Dion Waiters (14) und Kelly Olynyk scorte ebenfalls zweistellig. Carter erzielte für die Hawks 21 Punkte (7/11 3FG), Kent Bazemore kam auf 18, Trae Young auf 14 (8 Assists).

San Antonio Spurs (36-29) - Denver Nuggets (42-21) 104:103 (BOXSCORE)

Mit bis zu 21 Punkten lagen die Spurs gegen die Denver Nuggets in Führung, aber beinahe verpassten die Texaner den so wichtigen Sieg noch. 4:27 Minuten vor Schluss traf DeMar DeRozan zum 102:88 und die San Antonio schien das Spiel für sich entschieden zu haben. Dann aber drehte Jamal Murray auf und führte die Nuggets 50 Sekunden vor Schluss bis auf 103:104 heran.

Das sollte dann aber der Endstand sein - trotz insgesamt vier Chancen für Denver in den letzten 16 Sekunden. Drei Fehlwürfe und ein Turnover waren dann doch zu viel des Guten. Rudy Gay ließ vier Sekunden vor Ende sogar noch zwei Freiwürfe liegen, aber es reichte für die Gastgeber.

Die starke Dreierqoute von 42,5 Prozent (17/40 3FG) ermöglichte den Nuggets das Beinahe-Comeback, die Spurs drückten nur 25 Mal aus der Distanz ab 8/25 3FG). Während die Nuggets im gesamten Spiel nur vier Freiwürfe nahmen (und trafen), war San Antonio an der Freiwurflinie in 14 von 19 Versuchen erfolgreich.

DeRozan erzielte 24 Punkte, LaMarcus Aldridge steuerte 22 bei. Rudy Gay kam von der Bank auf 14. Für die Nuggets, die zum 13. Mal in Folge in San Antonio unterlagen und nun zwei Spiele hinter den Golden State Warriors liegen, legte Nikola Jokic ein Double-Double auf (22 Punkte, 10 Rebounds). Jamal Murray zeigte ebenfalls ein starkes Spiel (25 Punkte, 8 Assists).

Phoenix Suns (14-51) - Milwaukee Bucks (48-16) 114:105 (BOXSCORE)

Nach zwölf Minuten führten die Bucks mit 31:20 in Phoenix und alles nahm seinen erwarteten Lauf - scheinbar zumindest. Doch die Suns hatten etwas dagegen! Mit bis zu 16 Punkten führte Milwaukee, ehe das Team aus Arizona das Spiel im dritten Viertel drehte. Und auch in der Schlussphase bewies das Kellerkind Nervenstärke.

Devin Booker und Kelly Oubre Jr. trafen aus der Distanz, in der Schlussminute legten Tyler Johnson und Deandre Ayton nach zum 107:103 für die Suns. Game over. Oubre Jr. kam auf ein beeindruckendes Double-Double (27 Punkte, 13 Rebounds), gleiches gilt für Ayton (19 und 12). Booker verbuchte 22 Zähler für die Suns, die 50 Punkte in der Zone erzielten.

Für die Bucks, bei denen Pau Gasol nach seinem Buyout debütierte (0 Punkte in 5 Minuten), ging wie gewohnt Giannis Antetokounmpo voran (21 und 13) und erhielt von Malcolm Brogdon (19) sowie Eric Bledsoe (15) Unterstützung. Milwaukee traf aus dem Feld nur 36,8 Prozent und verlor zum zweiten Mal in Folge - Premiere in dieser Saison.

Die Suns scheinen dem weiterhin besten Team der NBA irgendwie nicht zu liegen. Im zweiten Spiel gegen das Kellerkind mussten der Greek Freak und Co. die zweite Pleite hinnehmen.

Utah Jazz (36-27) - New Orleans Pelicans (30-38) 112:115 (BOXSCORE)

Angeführt von Julius Randle und Jrue Holiday, die beide 30 Punkte auflegten, haben die New Orleans Pelicans einen überraschenden Auswärtssieg bei den Utah Jazz eingefahren. 43,9 Sekunden vor Schluss brachten Donovan Mitchell die Mormonen mit 112:111 in Führung, aber die Pels konterten in Person von Elfrid Payton mit einem Layup zur Führung 24 Sekunden vor dem Ende. Mitchell vergab einen Jumper auf der Gegenseite und Randle machte von der Linie alles klar.

Die Jazz trafen zehn ihrer ersten 15 Würfe und lagen für große Teile der ersten Halbzeit zweistellig in Front. Nachdem sich die Pelicans im Laufe des Spiels herankämpften, meldeten sie sich mit einem 22:2-Lauf im Schlussviertel endgültig zurück. In dieser Phase sorgte Randle für fünf getroffene Würfe.

Anthony Davis kam in 22 Minuten auf 15 Punkte und 11 Rebounds, Payton steuerte 10 Zähler bei. New Orleans leistete sich nur acht Ballverluste (Utah 18) und verzeichnete eine deutliche Überlegenheit in der Zone (62:48). Auch der Dreier fiel hochprozentig (9/20 3FG, 45 Prozent).

Für Utah, die bei den Bankpunkten klar vorne lagen (47:23), kamen Mitchell und Rudy Gobert auf jeweils 19 Punkte. Der Franzose schnappte sich außerdem 19 Bretter. Von der Bank waren Jae Crowder und Kyle Korver (5/11 3FG) mit 20 Punkten die Topscorer der Gastgeber.

Sacramento Kings (32-31) - New York Knicks (13-51) 115:108 (BOXSCORE)

Harrison Barnes ist wohl endgültig in Sacramento angekommen. Der Flügelspieler zeigte sein bestes Spiel seit seinem Trade aus Dallas und war gemeinsam mit Buddy Hield (28 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists) der Garant für den Erfolg über die New York Knicks. Barnes kam auf 22 Zähler und 10 Rebounds.

Durch den Sieg liegen die Kalifornier drei Spiele hinter den San Antonio Spurs auf dem neunten Rang in der Western Conference. Die Kings führten über das gesamte Spiel komfortabel, ehe sich die Knicks im Schlussviertel auf 8 Punkte annäherten. 5 Zähler von Hield und ein Alley-Oop-Dunk von Willie Cauley-Stein stellten den Sieg sicher.

Harry Giles, der als Reservist überzeugte (17 und 7), wurde fünf Minuten vor dem Ende mit einem Flagrant 2 belegt, nachdem er Luke Kornet mit dem Ellbogen am Kopf getroffen hatte. Die Kings spielten gute 28 Assists (New York 17) und passten besser auf den Ball auf als die Gäste (14:18 Turnover).

Für die Knicks, die nun 22 der vergangenen 25 Spiele verloren haben, scorte Alonzo Trier 29 Punkte von der Bank, Dennis Smith Jr. fügte 18 Zähler hinzu. Noah Vonleh verpasste ein Double-Double nur knapp (9 Punkte, 13 Rebounds). Für alle Statistik-Freunde: Die Knickerbockers sind nun auch mathematisch aus dem Playoff-Rennen eliminiert.

Los Angeles Lakers (30-34) - L.A. Clippers (37-29) 105:113 (Spielbericht)