Die Philadelphia 76ers treten heute in Spiel 7 der Eastern Conference Semifinals bei den Toronto Raptors an. Joel Embiid lobte im Vorfeld der Partie Jimmy Butler über den grünen Klee. Druck gibt es dagegen für Coach Brett Brown. Hier gibt es alle News zu den Philadelphia 76ers,
Raptors vs. Sixers, Game 7 im LIVESTREAM
Game 7 - es sind die zwei schönsten Worte im US-Sport. Um 1 Uhr geht es zwischen den Toronto Raptors und den Philadelphia 76ers um alles. Wer wird Gegner der Milwaukee Bucks in den Conference Finals? In Deutschland wird die Partie von DAZN ab 1 Uhr live und mit deutschem Kommentar übertragen. Hier gibt es alle Infos zur Übertragung.
Toronto Raptors vs. Philadelphia 76ers: Die Playoff-Serie im Überblick
Spiel | Heim | Auswärts | Ergebnis |
1 | Toronto | Philadelphia | 108:95 |
2 | Toronto | Philadelphia | 89:94 |
3 | Philadelphia | Toronto | 116:95 |
4 | Philadelphia | Toronto | 96:101 |
5 | Toronto | Philadelphia | 125:89 |
6 | Philadelphia | Toronto | 112:101 |
7 | Toronto | Philadelphia |
Butler: Erfahrung aus Spiel 7 bedeutet nichts
Keiner von Philadelphias Stars hat so viel Erfahrung in den Playoffs wie Jimmy Butler, der bei den Chicago Bulls zahlreiche Spiele in der Postseason absolvierte. Unter anderem gewannen die Bulls 2013 auch auswärts ein Spiel 7, bei den Brooklyn Nets. Ist diese Erfahrung ein Vorteil für Butler und sein Team?
Jimmy Buckets sieht das nicht so: "Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Ich bin inzwischen an einem anderen Punkt in meiner Karriere, offensichtlich auch mit einem anderen Team." Butler führte weiter aus, dass es natürlich nicht leicht werden wird, Angst verspürt er aber nicht. Vielmehr vermutet der Swingman, dass Toronto häufiger Kawhi Leonard auf ihn ansetzen wird. "Das kann passieren", sagte Butler lapidar.
Butlers Führungsqualitäten helfen den Sixers
Die Erfahrung von Butler hilft den Sixers aber auch in anderen Bereichen. "Durch ihn weiß ich, was es heißt, ein Team zu führen", lobte Joel Embiid den früheren Bulls-Star. "Ich muss nur zuschauen und lernen. Man muss ihm nur zuschauen, er steht einfach immer über den Dingen."
Embiid spielt offensiv keine herausragende Serie, hält defensiv den Laden aber zusammen. Mit dem Center haben die Sixers 80 Punkte mehr als Toronto , ohne ihn erzielten die Raptors 97 Punkte mehr als Philadelphia in gerade einmal 96 Minuten. Coach Brett Brown hat noch immer keine Lösung für die Minuten ohne Embiid gefunden, natürlich auch aufgrund der fehlenden Alternativen.
Boban Marjanovic ist zu langsam und wird von den Raptors ständig attackiert, Greg Monroe war nach seinen guten Spielen 2 und 3 ebenfalls keine Option mehr. In Spiel 6 vertraute Brown vermehrt auf Mike Scott, der zusammen mit Ben Simmons die großen Positionen bekleidete, als Embiid auf der Bank saß. Vermutlich wird Brown dies auch im siebten Spiel so versuchen.
Die Statistiken von Joel Embiid in der Toronto-Serie
Spiel | Punkte | FG | Rebounds | Blocks | Turnover | Plus-Minus |
1 | 16 | 5/18 | 8 | 0 | 0 | +4 |
2 | 12 | 2/7 | 6 | 1 | 6 | +3 |
3 | 33 | 9/18 | 10 | 5 | 3 | +31 |
4 | 11 | 2/7 | 8 | 2 | 2 | +17 |
5 | 13 | 5/10 | 6 | 1 | 8 | -15 |
6 | 17 | 5/14 | 12 | 2 | 5 | +40 |
Sixers: Brown auf dem Hot Seat?
Der Coach der Sixers hat ohnehin wohl gewaltig Druck. Laut Informationen von Marc Stein (New York Times) besagen Gerüchte rund um die Sixers, dass Brown seinen Job nur bei einem Einzug in die Finals retten kann.
Verlieren die Sixers Spiel 7 in Toronto soll es wohl das endgültige Aus für Brown bedeuten, der seit 2013 in der Stadt der brüderlichen Liebe arbeitet und noch einen Vertrag bis 2022 hat.