Das berichtet Brad Turner von den L.A. Times. Demnach habe sich Lue gegen eine Anstellung bei den Lakers entschieden und wird sich nun anderweitig umsehen. Angeblich wurden Lue drei Jahre und 18 Millionen Dollar geboten, Lue wollte wohl fünf. Tania Ganguli (ebenfalls L.A. Times) berichtet dagegen, dass die Lakers Lue abgesagt haben. Er sei angeblich nicht der richtige Mann für die Zukunft gewesen. Das habe die Reporterin aus Quellen innerhalb der Organisation erfahren.
Noch wenige Stunden zuvor hatte Adrian Wojnarowski berichtet, dass Gespräche zwischen den beiden Parteien geführt wurden, die aber zu keinem Ergebnis führten. Marc Stein (New York Times) fügte an, dass vor allem die Besetzung des Assistenten von Lue ein Streitpunkt war.
Wer wird neuer Head Coach der Los Angeles Lakers?
Hier hätten gerne die Lakers entscheiden, wer Assistant Coach unter Lue werden sollte. Als Favorit galt dabei Jason Kidd, der die Lakers bei einem Bewerbungsgespräch für den Job des Head Coaches überzeugt haben soll. Ein weiteres Plus für den Hall of Famer sei der Ruf, dass Kidd junge Talente entwickeln kann, wie er es unter anderem in Milwaukee mit Giannis Antetokounmpo getan hatte.
Als Head Coach soll Kidd aber nicht in Frage kommen, hier schien Lue weiter der Favorit sein. Der 42-Jährige coachte zwischen 2015 und 2018 die Cleveland Cavaliers und bescherte der Franchise 2016 ihren einzigen Titel. Laut Wojnarowski waren die Lakers vor allem von Lues großen Basketballwissen begeistert, auch die gute Beziehung zu LeBron James soll ein Pluspunkt für Lue gewesen sein.
Wie es in der Stadt der Engel nach der Absage weitergeht, ist nun völlig unklar. Mit Monty Williams (Phoenix) entschied sich ein anderer Kandidat bereits gegen die Lakers. Laut Shams Charania (The Athletic) stehen nun noch drei Kandidaten auf der Liste bei den Lakers: Lionel Hollis, Frank Vogel sowie Mike Woodson. Auch Juwan Howard wurde von den Lakers bereits zum Interview gebeten.