ESPN sprach mit Charlie Rivers, einem 22-jährigen Studenten, der den Protest im Lauf der Woche über Social Media organisiert hatte: "Ich denke, ich habe alles bekommen - Aufmerksamkeit der Medien und viele Analysen, die zustimmen, dass sich bei der Entscheidungsfindung in unserem Team etwas ändern muss", sagte Rivers.
"Für mich geht es nicht darum, (Lakers-Besitzerin) Jeanie Buss irgendwie persönlich zu attackieren", fuhr der Organisator fort. "Aber ich stimme nicht mit den Entscheidungen im Front Office überein. Es sollte auf diesem Level keine Vetternwirtschaft geben."
Die Lakers hatten bisher keinen Kommentar zu dem Protest, bei dem die anwesenden Fans Schilder mitgebracht hatten und unter anderem per Sprechchor "No more Rambis!" forderten - was sich gegen den Lakers-Berater (und ehemaligen Assistant Coach) Kurt Rambis sowie dessen Frau Linda richtete, die als enge Vertraute ebenfalls die Entscheidungen von Buss beeinflusst.
Kyle Kuzma reagiert auf Lakers-Protest
Beide sollen große Rollen dabei gespielt haben, dass die Lakers sich nicht mit Tyronn Lue einig wurden - der eigentliche Wunschkandidat auf den Posten des Head Coaches hatte unter der Woche abgesagt. Noch immer suchen die Lakers einen Nachfolger für Luke Walton, am Freitag wurde mit Frank Vogel Berichten zufolge der insgesamt sechste Kandidat zum Interview gebeten. Auch der frühere Grizzlies-Coach J.B. Bickerstaff soll nun eine Chance erhalten.
Rivers sorgte sich dabei um die Ausrichtung seines Teams: "Ob es Jim Buss ist oder Jeanie - seitdem Dr. Jerry Buss gestorben ist, sind die Dinge hier toxisch, und ich glaube, dass die Leute um Jeanie herum nicht in ihrem besten Interesse handeln, sondern politisch handeln, um ihre eigenen Jobs zu behalten."
Obwohl die Fans klarstellten, dass sich ihr Protest ausschließlich gegen das Front Office richtete, reagierte Lakers-Forward Kyle Kuzma via Twitter etwas angesäuert: "Um das klarzustellen: Es macht mir keine Angst, wenn vor meinem Arbeitsplatz sieben Leute mit Mistgabeln rumstehen. Entspannt euch und sagt eurer Familie, dass ihr sie lieb habt."