Liga spricht mit Raptors über Verhalten von Drake
Die NBA hat Kontakt zu den Toronto Raptors augenommen, um über das Verhalten von Edelfan Drake während der Eastern Confernce Finals zu sprechen. Dies teilte ein Sprecher der Liga ESPN mit.
Der Rapper, der gleichzeitig globaler Botschafter der Kanadier ist, wurde auch von Commissioner Adam Silver persönlich angesprochen, wie dieser im Gespräch mit Chris Haynes von Yahoo Sports bestätigte: "Es gibt Grenzen, die auch ein Botschafter nicht überschreiten sollte. Eine davon ist es, dem Coach eine Massage zu geben. Ich denke, das hat er jetzt verstanden."
In den diesjährigen Playoffs blieb besonders die Szene in Erinnerung, als Drake während Spiel 4 der Conference Finals gegen die Milwaukee Bucks Raptors-Coach Nick Nurse eine Schultermassage gab. Dies wurde im Anschluss von Bucks-Coach Mike Budenholzer kritisiert: "Ich weiß nicht, wie oft er auf dem Platz war, aber Fans gehören dort sicherlich nicht hin. Es hat einen Grund, dass es Begrenzungen und Linien gibt."
Finalgegner Golden State spielte das Thema in Person von Stephen Curry herunter: "Es ist unterhaltsam. Ich weiß, dass es keine einfache Situation ist, aber du kannst auf niemanden sauer sein, der Spaß hat." Dem schloss sich auch sein Coach Steve Kerr an: "Die Liga begrüßt den Einfluss der Popkuktur und der Stars bei den Spielen. Wir haben E-40, also müssen wir uns nicht verstecken."
Drake erscheint mit Trikot von Dell Curry zu Spiel 1
Zu Spiel 1 hat sich der Rapper derweil etwas Besonderes einfallen lassen: Drake erschien in einem handsignierten Trikot von Dell Curry, also Stephen Currys Vater. Dieser hatte die letzten drei Jahre seiner aktiven Karriere bei den Raptors gespielt.
Kyle Lowry: Daumenverletzung beeinträchtigt Passspiel
Bei ESPNs The Jump hat Point Guard Kyle Lowry über seine Daumenverletzung gesprochen und zugegeben, dass diese ihn während der Spiele durchaus beeinträchtigt.
"Es geht ums Passen. Ich bin ein großer Passer. Die Ballführung und das Bewegen des Balles ... ehrlich gesagt spüre ich meinen Daumen kaum", sagte Lowry, der dies auf die Behandlung zurückführt, welche die Schmerzen in seiner linken Hand lindert.
Lowry zog sich die Verletzung in den Conference Semifinals gegen die Philadelphia 76ers zu, will ihr jedoch keine große Bedeutung beimessen. "Ich werde mich nach Ende der Saison darum kümmern und will jetzt nicht viel darüber reden. Ich werde weiter die Dinge tun, die nötig sind, um auf einem hohen Level zu spielen."
Die Statistiken von Kyle Lowry in den Playoffs 18/19
Punkte | FG% | 3FG% |
|
Regular Season | 14,2 | 41,1 | 34,7 |
Runde 1 vs. Orlando | 11,4 | 39,8 | 34,7 |
Runde 2 vs. Philadelphia | 13,1 | 40,3 | 23.4 |
Runde 3 vs. Milwaukee | 19,2 | 50,9 | 48,8 |
OG Anunoby fraglich für Spiel 1 der Finals
Raptors-Forward OG Anunoby steht nach seiner Blinddarmoperation wohl kurz vor dem Comeback. Für Spiel 1 der Finalserie wurde der 21-Jährige auf "fraglich" hochgestuft. Dies vermeldete Blake Murphy von The Athletic.
Obwohl Anunoby erstmals seit der Operation Anfang April "fraglich" ist, dürfte der Brite erst im Verlauf der Serie zurückkehren. Im Laufe des Donnerstags ist mit einem weiteren Update von Seiten des Teams zu rechnen.
Bereits am Dienstag verkündete Nick Nurse, dass sich der Gesundheitszustand eines seiner besten Verteidiger deutlich verbessert hat: "Er ist ungefähr 10 Tage davon entfernt, wieder spielen zu können. Es geht ihm besser. Er ist auf dem Court, bewegt sich. Er ist noch nicht bei 100 Prozent, aber er erholt sich langsam."
Nick Nurse über Serienrückstande: "Hatte etwas Gutes"
In den ersten drei Playoff-Serien sahen sich die Raptors mehrere Male einem Rückstand ausgesetzt: Nachdem Toronto in Runde eins gegen Orlando mit 0-1 zurücklag, verlor man in den Conference Finals gegen die Bucks sogar die ersten beiden Spiele.
Dies würden die Kanadier in den Finals selbstverständlich gerne verhindern: "Es wäre nett, in einer Serie mal nicht in Rückstand zu geraten, das ist klar. Aber du musst es nehmen, wie es kommt. Die Niederlage gegen Orlando stellte sich im Nachhinein als gute Sache heraus, weil wir in den nächsten vier Spielen richtig gut aussahen", erklärte Nick Nurse.
Dies setzte sich in den anschließenden Serien fort: "Wir haben peinlich in Philadelphia verloren und spielten danach richtig gut. Wir haben beide Spiele in Milwaukee verloren und danach keinen niedergeschlagenen Eindruck gemacht."
Raptors vs. Warriors: Toronto-Fans sind heiß aufs Spiel
In der kommenden Nacht ist es endlich soweit und die Finals-Premiere der Raptors beginnt (ab 3 Uhr live auf DAZN). Die Fans der Kanadier sind heiß auf die Partie und haben sich bereits um 7 Uhr Ortszeit und somit 14! Stunden vor Spielbeginn vor dem berühmt berüchtigten Jurassic Park eingefunden. Dort wird auch bei Spiel 1 wieder eine rauschende Public-Viewing-Party gefeiert werden.