Die Los Angeles Lakers versuchen Medienberichten zufolge, nochmals an den Parametern des Blockbuster-Deals um Anthony Davis von den New Orleans Pelicans zu schrauben. Ziel ist es offenbar, noch mehr Cap Space zu schaffen. Das könnte auch zu einem Abgang von Moritz Wagner und Isaac Bonga führen.
Wie Adrian Wojnarowski und Bobby Marks (beide ESPN) berichten, wollen die Lakers mehr als 32 Millionen Dollar Platz unter der Gehaltsobergrenze schaffen, bevor das Moratorium der Free Agency am 6. Juli endet und neue Verträge offiziell unterschrieben werden dürfen.
Demnach befindet sich die Traditionsfranchise aus Hollywood aus diesem Grund in Gesprächen mit zusätzlichen Teams, um den Blockbuster-Trade um Anthony Davis mit den Pelicans weiter auszubauen. Die rivalisierenden Teams sollen demzufolge die Verträge von drei der fünf übrig gebliebenen Lakers-Akteure aufnehmen - die von Moritz Wagner, Isaac Bonga und Jemerrio Jones.
Als Gegenwert haben die Lakers laut den beiden Insidern Zweitrundenpicks im kommenden Draft in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (ab 1 Uhr live auf DAZN) im Visier. Ziel sei es, den Kader so mit günstigen Talenten zum Minimum aufzufüllen und gleichzeitig mehr Spielraum unter dem Salary Cap zu haben.
Die Parameter des Anthony-Davis-Trades
Lakers erhalten | Pelicans erhalten |
Anthony Davis | Lonzo Ball |
Brandon Ingram | |
Josh Hart | |
drei Erstrundenpicks (Nr.4 2019, 2021 und 2024 oder 2025) | |
Pick-Swap 2023 |
Die beiden Deutschen sind erst seit dem vergangenen Sommer in Purple and Gold aktiv. Wagner war der Nr.25-Pick der Lakers im Draft 2018, Bonga wurde in der zweiten Runde an Position 39 von den Sixers gezogen und für einen 2019er Zweitrundenpick sowie 1,5 Mio. Dollar nach L.A. getradet.
Der 19-Jährige kam in seiner Rookie-Saison jedoch nur sporadisch zum Einsatz und war vor allem in der G-League aktiv. Wagner kam dagegen auf 10,5 Minuten im Schnitt in 43 Einsätzen, fünfmal durfte er von Beginn an ran. Der Big Man aus Berlin legte dabei 4,8 Punkte und 2 Rebounds pro Partie auf.