Die Oklahoma City Thunder spielten eine enttäuschende Saison und das mit einem extrem teuren Kader. Es könnte zu Einsparungen kommen, wobei auch Dennis Schröder betroffen sein könnte. Der Deutsche ist wohl per Trade zu haben. Kevin Durant hat derweil noch keine Entscheidung im Hinblick auf seine Free Agency getroffen.
Dennis Schröder per Trade zu haben?
Verdächtig ruhig war es die vergangenen Wochen um die Oklahoma City Thunder, die eine enttäuschende Saison spielten und bereits in der ersten Playoff-Runde an den Portland Trail Blazers scheiterten - und das mit dem zweitteuersten Team der Liga. Auch für die kommende Saison ist der Cap bereits mit knapp 150 Millionen Dollar belastet, 16,5 Millionen in der Luxussteuer.
So verwundert es nicht, dass Jake Fisher (SportsIllustrated) berichtet, dass die Thunder auf der Suche nach Deals sind, um ein wenig Gehalt einzusparen. Laut Fisher sind Steven Adams, Andre Roberson und auch Dennis Schröder deswegen "sehr verfügbar." Schröder besitzt noch einen Vertrag bis 2021, der ihm pro Saison 15,5 Millionen Dollar einbringt, Adams kassiert im gleichen Zeitraum sogar noch insgesamt 53 Millionen. Roberson bekommt in der nächsten Saison noch 10,7 Millionen.
Kevin Durant weiter unentschlossen
Was macht Kevin Durant in seiner Free Agency? Selbst sein Achillessehnenriss schreckt interessierte Teams wohl nicht davon ab, KD den vollen Maximal-Vertrag geben zu wollen. Durant selbst soll noch keine Entscheidung getroffen haben, wie Adrian Wojnarowski bei ESPN berichtet.
"Mir wurde gesagt, dass KD gerade in sich geht, Abstand von der Verletzung nimmt und alles genau analysiert. Er kann bei Golden State für fünf Jahre und für mehr als 200 Millionen Dollar unterschreiben. Das würde ihm genug Absicherung nach seiner Achillessehnen-Verletzung geben", erklärte Woj, um aber auch anzufügen: "Brooklyn und New York kämpfen dennoch hart um ihn."
Es ist davon auszugehen, dass Durant in der kommenden Saison kein Spiel absolvieren wird, nachdem er sich in Spiel 5 der NBA Finals gegen die Toronto Raptors die Achillessehne riss. Die Warriors können KD bis zu 57 Millionen Dollar mehr über die Länge seines Vertrages bieten als jedes andere Team.
Boston Celtics: Großes Interesse an Jaylen Brown
Die Boston Celtics haben in diesem Draft gleich drei Picks in der ersten Runde und gemäß Jonathan Givony (ESPN) gehören die Celtics zu den Teams, die gerne nach oben traden wollen. Vor allem der vierte Pick, den die New Orleans Pelicans nach dem Trade von Anthony Davis halten, ist in der Liga heiß begehrt.
Laut Adam Himmelsbach (The Boston Globe) haben sich inzwischen mehrere Teams, die in diesem Draft einen hohen Pick halten, bei den Celtics informiert, wie der Status von Jaylen Brown ist und ob der junge Flügelspieler nicht vielleicht doch verfügbar ist. Allerdings erscheint es fragwürdig, ob Bostons GM Danny Ainge den 22-Jährigen in einen Trade packen würde, wenn mit Kyrie Irving und Al Horford die beiden wohl besten Spieler die Celtics im Sommer verlassen könnten, wie derzeit angenommen wird.