NBA Free Agency: Jmmy Butler geht nach Miami durch Vier-Team-Trade ohne die Dallas Mavericks

SPOX
02. Juli 201902:05
Jimmy Butler wird für vier Jahre bei den Miami Heat unterschreiben.getty
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Die Miami Heat haben nach Anlaufschwierigkeiten doch noch Jimmy Butler via Sign-and-Trade von den Philadelphia 76ers bekommen. Nachdem ein Deal mit den Dallas Mavericks scheiterte, sind nun insgesamt vier Teams beteiligt. Butler bekommt am South Beach einen Maximal-Vertrag über vier Jahre.

Das berichten Adrian Wojnarowski und Zach Lowe von ESPN. Die Miami Heat schafften es nun doch, genügend Cap Space für Butler (4 Jahre, 141 Millionen) freizuschaufeln, indem sie Hassan Whiteside (bis 2020, 27,1 Mio.) zu den Portland Trail Blazers verschifften und Josh Richardson (bis 2022, insgesamt 32,7 Mio.) an die Philadelphia 76ers abgaben. Zudem erhielten die L.A. Clippers den Erstrundenpick der Heat im Jahr 2023.

Die Blazers gaben dagegen Meyers Leonard (bis 2020, 11,3 Mio.) an die Heat und Maurice Harkless (bis 2020, 11,0 Mio.) an die Clippers ab. Für L.A. hat dies keinerlei Auswirkung auf eine mögliche Verpflichtung von Kawhi Leonard, sie haben weiterhin genug Cap Space, um den amtierenden Finals-MVP unter Vertrag zu nehmen.

Die Clippers halten nun gleich zwei Erstrundenpicks von Miami, nachdem die Kalifornier im Trade von Tobias Harris im Februar bereits das Auswahlrecht 2021 via Philadelphia bekommen hatten.

Die Parameter des Sign-and-Trades um Jimmy Butler

Heat erhalten: Jimmy Butler, Meyers Leonard.

Sixers erhalten: Josh Richardson.

Blazers erhalten: Hassan Whiteside.

Clippers erhalten: Maurice Harkless, Erstrundenpick 2023 Heat.

Dallas Mavericks machen wegen Goran Dragic einen Rückzieher

Zunächst wurde berichtet, dass die Dallas Mavericks als drittes Team im Deal zwischen Philadelphia und Miami involviert wären, doch die Verhandlungen führten ins Nichts, nachdem die Mavericks laut Dragics Agenten Bill Duffy ihre Meinung änderten und Dragic doch nicht haben wollten.

"Sie haben es analysiert und Gorans Gehalt war ihnen zu doch, weil sie noch andere Dinge vorhatten", erklärte Duffy die etwas undurchsichtige Situation. Dallas soll weiter auf der Suche nach Spielern für den Flügel sein, die hart verteidigen und auch den Dreier treffen können. Zuletzt wurde Danny Green gehandelt, der vor wenigen Wochen noch mit den Toronto Raptors den Titel gewann.

Jimmy Butler lehnte wohl Max-Deal der Sixers ab

Vollzogen ist dagegen nun der Butler-Deal, der durchaus interessant ist. Gemäß Tom Haberstroh (NBC Sports) boten die Sixers Butler tatsächlich einen Fünfjahresvertrag über 190 Millionen Dollar an, doch der Forward lehnte das Angebot ab, schloss sich lieber den Heat an und ließ so über 50 Millionen auf dem Tisch.

Haberstroh spekuliert weiter, dass Philadelphia recht schnell wusste, dass Butler nicht bleiben möchte. So könnte das Angebot auch einfach nur als Geste gemacht worden sein, um das eigene Gesicht zu bewahren.