Jimmy Buckets machte somit nur 55 Spiele für Philadelphia, in denen er im Schnitt 18,2 Punkte, 5,3 Rebounds und 4,0 Assists auflegte. Dabei versenkte er 46,1 Prozent seiner Würfe. Butler konnte aber auch nicht verhindern, dass die Sixers in der zweiten Playoff-Runde am späteren Champion Toronto Raptors nach sieben teils dramatischen Spielen scheiterten.
Im Gegenzug bekommen die Sixers Josh Richardson, der in den kommenden drei Jahren noch 32,6 Millionen Dollar kassieren wird und als einer der besten Verträge in der NBA gilt. Die vergangene Spielzeit war für den 25-Jährigen die beste seiner bisherigen Karriere. In 73 Spielen legte der Flügelspieler 16,6 Punkte und 4,1 Assists bei knapp 36 Prozent von der Dreierlinie auf.
Dallas Mavericks: Verwirrung um Dragic und Jones Jr.
Damit Butler aber in Miami unterschreiben kann, müssen die Heat noch ein wenig Platz unter dem Salary Cap schaffen. Dafür kommen die Dallas Mavericks mit ins Spiel, die gleichzeitig Big Man Kelly Olynyk und Forward Derrick Jones Jr. aufnehmen werden. Das reicht allerdings noch nicht für einen gültigen Trade. Dennoch herrscht Optimismus, dass der Deal durchgehen wird.
Zwischenzeitlich gab es jedoch Verwirrung, da Ira Winderman (Sun Sentinel) und Ramona Shelburne (ESPN) berichteten, dass Goran Dragic statt Olynyk und Jones Jr. nach Dallas kommen würden. Laut Dragics Agenten Bill Duffy machten die Mavs einen Rückzieher, da ihnen das Gehalt des Slowenen (19,2 Mio.) zu hoch gewesen sei und Dallas so wertvollen Cap Space gekostet hätte. Wofür die Mavs diesen allerdings verwenden wollen, geht bisher nicht hervor.
Durch die Schwierigkeiten mit Dallas fehlen den Heat 1,7 Millionen Dollar, um Butler den vollen Maximal-Vertrag anbieten zu können. Miami möchte zudem Jones Jr. gar nicht abgeben, Dallas will den High Flyer aber haben.