Livingston stand vor seinem letzten Vertragsjahr, zwei Millionen seines Gehalts waren garantiert (insgesamt 7,7 Millionen). Dieses verteilen die Warriors nun auf drei Jahre, sodass auf die Saison 2019/20 lediglich 666.666 Dollar entfallen. Durch diese Entscheidung steht Golden State wieder knapp unter der Hard-Cap-Grenze von 138,9 Millionen Dollar, den sie aufgrund des Sign-and-Trade-Deals für D'Angelo Russell nicht überschreiten dürfen.
Livingston verbrachte fünf Saisons in der Bay Area und feierte in dieser Zeit drei Mal den Titelgewinn (2015, 2017, 2018). In der letzten Saison absolvierte er 64 Spiele und legte in 15,1 Minuten 4,0 Punkte, 1,8 Assists sowie 1,8 Rebounds auf. Nun wird Livingston Free Agent und deutete bereits an, in seine 16. NBA-Saison gehen zu wollen.
Livingston, der zwar verletzungsanfällig ist, aber viel Erfahrung mitbringt und als Vorzeige-Teamkollege gilt, wird höchstwahrscheinlich das Interesse zahlreicher Contender auf sich ziehen. Die Warriors hingegen setzen ihren Verjüngungskurs fort. Auf die Abgänge von Kevin Durant und Andre Iguodala haben die Warriors mit den Verpflichtungen von Russell und Willie Cauley-Stein reagiert. Alec Burks steht zum als Livingston-Ersatz bereit.