Free Agent Marcus Morris hatte sich mit den San Antonio Spurs eigentlich auf einen Vertrag geeinigt. Nun hat sich der Big Man jedoch anders entschieden und bei den New York Knicks unterschrieben. Die Spurs haben sich derweil bereits einen Ersatz gesichert.
Morris und die Spurs hatten einen Zweijahresvertrag über 20 Millionen Dollar ausgehandelt. Das zweite Jahr sollte eine Spieleroption beinhalten. Laut einem Bericht von Adrian Wojnarowski (ESPN) hat sich Morris nun aber zu einem Wechsel zu den Knicks entschlossen.
Im Big Apple wird der 29-Jährige demnach einen Einjahresvertrag über 15 Mio. Dollar unterschreiben. Dies wiederum wurde erst dadurch möglich, da der eigentlich fixe Vertrag mit Reggie Bullock (2 Jahre/21 Mio. Dollar) zu geringeren Konditionen neu ausgehandelt werden soll. Der Grund: Angeblich gibt es Ungewissheit um den Fitnesszustand Bullocks.
Durch diesen Schritt wird der Forward im kommenden Vertragsjahr mehr verdienen als bei den Spurs, die ihm nur die Midlevel Exception in Höhe von 9,3 Millionen bieten konnten. Zudem hat er die Möglichkeit, 2020 erneut als Free Agent seinen Marktwert zu testen.
Nach Morris-Rückzieher: Spurs holen Trey Lyles
San Antonio hatte vor wenigen Tagen extra Davis Bertans zu den Wizards geschickt, um Platz für den ehemaligen Celtics-Spieler zu schaffen. Mittlerweile haben sich die Spurs allerdings einen Ersatz auf dem Free-Agent-Markt gesichert.
Woj berichtet, dass die Spurs nun auch offiziell ihr Angebot an Morris zurückgezogen und stattdessen eine Einigung mit Trey Lyles erzielt haben. Der Forward soll offenbar einen Zweijahresvertrag bekommen. Lyles wurde zum Unrestricted Free Agent, nachdem die Denver Nuggets ihr Qualifying Offer nach dem Trade für Jerami Grant zurückgezogen hatten.
In der vergangenen Saison legte der 23-Jährige 8,5 Punkte und 3,8 Rebounds im Schnitt für Denver auf. Morris kam in seiner siebten Saison in der NBA durchschnittlich auf 13,9 Punkte und 6,1 Rebounds für die Boston Celtics. Die Knicks haben mit Taj Gibson, Julius Randle und Bobby Portis bereits drei Spieler unter Vertrag genommen, die wie Morris als Power Forward auflaufen können.