"Es sah nicht danach aus, als ob es ein Fit für beide Parteien wäre", sagte Morey gegenüber Jonathan Feigen vom Houston Chronicle über die Trade-Gespräche um Westbrook. "Ich habe ihnen (Rockets-Besitzer Tilman und Patrick Fertitta, Anm. d. Red.) gesagt, dass es nicht passieren wird, denn das war das, was ich geglaubt habe."
Kurz nachdem die Thunder Paul George zu den L.A. Clippers tradeten, hatte Morey gegenüber seinem Boss angedeutet, dass in OKC ein größerer Umbruch stattfinden und damit auch Westbrook verfügbar werden könnte. Allerdings habe der Rockets-GM nicht das Gefühl gehabt, dass die einzelnen Puzzleteile zusammenpassen würden.
"Deshalb hätte ein Drei-Team-Trade Sinn ergeben", so Morey. "Ich dachte, andere Teams würde mehr involviert sein. Teams, die bessere Teile hatten." Der 46-Jährige befand sich offenbar in Gesprächen mit rivalisierenden Teams, konnte jedoch keinen Partner für einen Drei-Team-Trade finden. Mit welchen Teams er gesprochen hatte, wollte Morey allerdings nicht preisgeben.
Rockets-GM Morey über Chris Paul: "War ein großartiger Spieler für uns"
Schließlich einigten sich die Rockets und Thunder auf einen Deal, der Westbrook im Tausch für Chris Paul, zwei zukünftige Erstrundenpicks sowie zwei Pick-Swaps nach Houston verfrachtete. Nachdem der Trade in trockenen Tüchern war, kontaktierte Morey CP3.
"Ich habe diesen Anruf gehasst. Ich bin mir sicher, er hat ihn noch mehr gehasst", erzählte Morey. "Er war ein großartiger Spieler für uns. Wir waren wenige Momente davon entfernt, mit ihm einen Titel zu gewinnen." Paul war insgesamt zwei Jahre für die Rockets aktiv und legte in dieser Zeit 17,1 Punkte und 8 Assists auf. In beiden Jahren scheiterte Houston allerdings in den Playoffs an den Warriors.