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NBA Preseason: Ben Simmons trifft ersten Dreier - Dennis Schröder startet bei OKC-Sieg gegen Mavs

Von SPOX
Ben Simmons und sein Team reagieren auf den ersten Dreier seiner Karriere.
© getty
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OKC Thunder (1-0) - Dallas Mavericks (0-1) 119:104 (BOXSCORE)

  • Erstes Spiel für die neu formierten Thunder, das direkt mit einer ziemlich überraschenden Aufstellung aufwartete: Billy Donovan machte sein Luxusproblem auf der Eins zur Stärke und ließ direkt drei Point Guards starten. Chris Paul, Dennis Schröder und Shai Gilgeous-Alexander spielten allesamt von Anfang an und hatten ihren Anteil daran, dass OKC dieses Auftaktspiel gegen Dallas gewinnen konnte.
  • SGA erzielte 24 Punkte, Steven Adams machte 17, Schröder lieferte 13. Paul kam zwar nur auf 6 Punkte, beteiligte sich aber ebenfalls am guten Ball Movement: In der ersten Hälfte verteilten die Thunder direkt 15 Assists und erzielten 66 Punkte bei 63-prozentigem Shooting. Am Ende waren es 24 Assists, dazu trafen die Thunder 14 ihrer 28 versuchten Dreier. Selbst Adams versenkte den einzigen Triple, den er versuchte.
  • Bei den Mavericks waren allerdings mit Luka Doncic und Kristaps Porzingis die beiden wichtigsten Spieler nicht dabei, die jeweils geschont wurden - in der Nacht auf Donnerstag sollen sie gegen Detroit gemeinsam debütieren. In ihrer Abwesenheit avancierte Maxi Kleber gemeinsam mit Justin Jackson zum Topscorer. Beide kamen auf 14 Punkte, Kleber gelang dies in 14 Minuten, in denen er auch zwei seiner fünf Versuche von der Dreierlinie im Korb unterbrachte.
  • "Wir haben alle Talent und können für einander kreieren", sagte Paul über die neue Starting Five, in der neben den drei Guards und Adams noch Danilo Gallinari (10) stand. "Es macht das Spiel einfach leichter, wenn du viele Spieler hast, die mit dem Ball umgehen können."

Phoenix Suns (1-0) - Minnesota Timberwolves (0-1) 111:106 (BOXSCORE)

  • Mit WM-MVP Ricky Rubio wollen die Suns in der kommenden Saison endlich einen Schritt heraus aus dem Tabellenkeller im Westen machen. Das erste Spiel stimmte dabei hoffnungsvoll: Mit einer vor allem offensiv guten Vorstellung gewannen die Suns zuhause gegen die Timberwolves, wobei vor allem Sophomore Deandre Ayton mit 18 Punkten und 13 Rebounds einen guten Eindruck im direkten Duell gegen Karl-Anthony Towns (19 und 10) hinterließ.
  • Die Suns trafen über die Partie genau 50 Prozent aus dem Feld. Rubio und Devin Booker verteilten dabei jeweils 5 Assists, von der Bank lieferte Ty Jerome 4 weitere Dimes. Alle drei gehörten auch zu den sechs Spielern mit zweistelliger Punktzahl bei Phoenix, Booker kam auf 15 (4/8 FG). Der deutsche David Krämer war nicht dabei, weil er sich im Training Camp eine Stressfraktur am linken Schienbein zugezogen hat.
  • Bei den Wolves ging abgesehen von Towns eher wenig, von der Bank punkteten immerhin noch drei Spieler zweistelig, darunter Nr.6-Pick Jarrett Culver mit 11 Zählern. Culver war am Draft-Tag von den Suns für unter anderem Dario Saric nach Minnesota getradet worden.
  • Die Wolves nahmen 39 Dreier, trafen allerdings nur 8 davon. Insbesondere Neuzugang und Starter Jake Layman (0/6 3FG) fehlte von Downtown das Wurfglück.

Portland Trail Blazers (0-1) - Denver Nuggets (1-0) 94:105 (BOXSCORE)

  • Auch ohne ihren MVP-Kandidaten Nikola Jokic konnten die Nuggets einen erfolgreichen Preseason-Auftakt hinlegen. Während der Serbe geschont wurde, sprangen andere in die Bresche, darunter Paul Millsap, der beim Gastspiel in Portland mit 14 Punkten zum Topscorer avancierte.
  • Die Nuggets rissen dabei offensiv keine Bäume aus, trafen knapp 45 Prozent aus dem Feld und 31 Prozent von der Dreierlinie - das war allerdings noch deutlich besser als die Blazers, die bloß 34 respektive 20 Prozent trafen. Damian Lillard (5 Punkte) und C.J. McCollum (7) waren zwar dabei, zeigten aber beide keine guten Auftritte. Topscorer bei den Blazers war schon Neuzugang Mario Hezonja mit 12 Punkten von der Bank.
  • Bei den Nuggets wurde das Scoring recht breit verteilt, unter anderem hinterließ auch Neuzugang Jerami Grant mit 13 Zählern von der Bank einen guten Eindruck. Grant war im Sommer für einen Erstrundenpick aus Oklahoma City losgeeist worden und soll den Frontcourt bereichern.
  • Ein besonderes Augenmerk galt außerdem Michael Porter Jr.: Der Forward lief erstmals als NBA-Spieler auf, nachdem er verletzungsbedingt seine gesamte Rookie-Saison und große Teile seines einzigen College-Jahres verpasst hatte. Porter zeigte dabei in 17 Minuten durchaus gute Ansätze und erzielte 9 Punkte (4/7 FG).
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