"Mein Plan ist es, hier zu sein, der Kapitän dieses Teams zu sein und herauszufinden, wie wir die Championship gewinnen können", antwortete LeBron auf die Frage, ob er sich noch mehr mit den Hongkong-Protesten auseinandersetzen werde. "Ich werde nicht mehr darüber reden."
Am Montag hatte der Lakers-Star noch Rockets-GM Morey für dessen Pro-Hongkong-Tweet kritisiert. "Ich glaube, er war entweder falsch informiert oder nicht genug gebildet, und wenn er es doch war, ist es so", sagte der 34-Jährige.
Daraufhin wurde LBJ schnell kritisiert. In Hongkong reagierten die Demonstranten, indem sie über LeBron-Trikots trampelten oder diese sogar in Brand setzten. Dagegen unterstützen die Demonstranten Morey mit Sprechchören.
LeBron James: "Wir sind keine Politiker"
"Ich würde meine Teamkameraden hintergehen, wenn ich immer wieder dieselbe Leier vorbringe bei einem Thema, das uns nicht hilft", so LeBron nach dem Lakers-Training am Dienstag weiter. "Wir versuchen, einen Titel zu gewinnen. Deswegen sind wir hier, wir sind keine Politiker."
"Aber wir sind Anführer und können manchmal hervortreten. Wenn du aber nicht über Dinge sprechen möchtest, dann solltest du das auch nicht müssen", führte James weiter aus. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass er in Zukunft weiterhin Themen ansprechen werde, die ihm wichtig sind.
Laut Rachel Nichols von ESPN kam es während des China-Trips der Lakers und Nets im Rahmen der Global Games in der vorigen Woche zu einem "intensiven" Treffen zwischen den Spielern und NBA-Commissioner Adam Silver. Angeblich äußerten mehrere Spieler ihre Frustration, dass sie in der Mitte des Konflikts zwischen der NBA und China stehen.