Die Washington Wizards haben bei den Denver Nuggets ihre zweite Niederlage in Serie kassiert. Beim 117:104 für die Gastgeber macht vor allem deren Defense gegen Wizards-Star Bradley Beal den Unterschied.
Denver Nuggets (13-3) - Washington Wizards (5-10) 117:104 (BOXSCORE)
Zum sechsten Mal in Folge gingen die Nuggets als Sieger vom Platz, interessanterweise zum ersten Mal nach drei Heimniederlagen in Folge gegen Washington. Der Schlüssel dafür war trotz der 117 eigenen Punkte jedoch die Defense - Denver zeigte hier seine ganze Klasse gegen eins der bisher besten Offensiv-Teams dieser Saison.
Die Wizards hatten zuvor nur in einem von 14 Spielen keine 100 Punkte erreicht, in dieser Partie brauchten sie 35 Zähler im letzten Viertel (in der Phase, als das Spiel schon entschieden war), um diese Marke zu knacken. Der zuletzt so stark aufgelegte Bradley Beal kam nur auf 14 Punkte bei 6/15 aus dem Feld und konnte so nicht verhindern, dass die Nuggets insbesondere im zweiten Viertel, das sie mit 39:24 dominierten, davon zogen und im Anschluss auch nicht mehr zurückblickten.
Washington traf als Team nur 42 Prozent aus dem Feld, Jordan McRae war mit 21 Punkten der beste Punktesammler seines Teams. Davis Bertans kam auf 14 Punkte, ebenso wie Moritz Wagner, der in seinen 25 Minuten auf dem Feld 6/8 traf, 3 Assists verteilte und 2 Rebounds einsammelte. Isaac Bonga kam nur sechs Minuten zum Einsatz und traf dabei seinen einzigen Wurf für 2 Punkte.
Nikola Jokic schnappt sich gegen Washington 20 Rebounds
Die Nuggets teilten ihre Offensive derweil mal wieder sehr brüderlich auf, Jerami Grant war mit 20 Punkten (Season High) Topscorer und fünf weitere Spieler landeten in Double Figures, wobei Jamal Murray noch mit 17 Punkten, 8 Rebounds und 8 Assists gefiel.
Nikola Jokic gehörte derweil nicht zu den Topscorern, der Serbe kam auf lediglich 8 Punkte, beeinflusste das Spiel aber anderweitig mit 5 Assists und 20 Rebounds, womit er ein Board unter seinem Karrierebestwert blieb.
Ein Sonderlob gab es im Anschluss indes für Gary Harris, der vor zwei Tagen noch Devin Booker und nun Beal mehr oder weniger kaltgestellt hatte: "Dafür erstellt man einen Game-Plan. Das waren jetzt Back-to-Back Spiele gegen zwei der besten Shooting Guards der Liga, die Gary verteidigen musste. Wir erledigen das zwar im Team, aber er hat den Löwenanteil erledigt", lobte Head Coach Mike Malone.