Los Angeles Lakers (10-2) - Sacramento Kings (4-7) 99:97 (BOXSCORE)
Dritter Sieg in Folge, zehnter Erfolg aus den vergangenen elf Partien: Die Lakers haben mit dem knappen Sieg gegen die Kings ihre Spitzenposition in der Western Conference behauptet. Bester Mann war dabei ohne Zweifel LeBron James mit 29 Punkten und 11 Assists - dennoch mussten die Lakers bis in die Schlusssekunden zittern.
Das lag vor allem an Bogdan Bogdanovic, der die Gäste mit 18 Zählern immer wieder im Spiel hielt. Buddy Hield kam zudem auf 21 Punkte, Richaun Holmes steuerte 17 und Yogi Ferrell 14 Punkte bei. Die Kings hatten ganz offensichtlich direkt zu Beginn der Partie eine Menge Zielwasser intus. Die Gäste versenkten drei ihrer ersten vier Versuche aus der Distanz und lagen früh mit 11:4 in Front. Diesen starken Start machte LeBron aber relativ schnell wieder zunichte.
Mit 7 Punkten allein in den ersten sechseinhalb Minuten führte der King die Lakers wieder zurück. Sacramento behielt im ersten Viertel jedoch die Oberhand, als LeBron für eine Verschnaufpause auf der Bank Platz nahm, bauten die Gäste ihren Vorsprung auf 10 Zähler aus.
Im zweiten Durchgang war es dann Kyle Kuzma, der den Lakers neues Leben einhauchte. 10 seiner 13 Punkte erzielte er in diesem Durchgang, wenige Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte setzte zudem James mit einem irren Slam über den bemitleidenswerten Nemanja Bjelica ein Ausrufezeichen.
Lakers vs. Kings: Sacramento findet immer eine Antwort
So ging es relativ ausgeglichen in die Halbzeitpause (50:49 für die Kings), bevor nach dem Seitenwechsel scheinbar die Lakers das Heft in die Hand nahmen. Anthony Davis (17, 5 Rebounds und 4 Blocks) wachte endlich ein wenig auf, doch die Kings ließen sich einfach nicht abschütteln. Vor allem von Downtown kühlte deren heißes Händchen nicht ab (insgesamt 16/39 Dreier, 41 Prozent).
Ganz ähnlich ging es auch im Schlussabschnitt weiter. LeBron führte sein Team zu einem 8:0-Lauf, kurze Zeit später antworteten die Kings mit einem eigenen 9:0-Run. Erst die Schlussminuten brachten die Entscheidung zugunsten der Lakers - auch dank Kentavious Caldwell-Pope.
Nach der Verletzung von Avery Bradley durfte der Shooting Guard von Beginn an ran, blieb aber die ersten 36 Minuten blass. Im vierten Viertel drehte er dann mit mehreren Dreiern auf, 12 seiner 16 Punkte erzielte er im letzten Durchgang. Doch wie schon zuvor: Die Kings fanden die richtige Antwort.
Los Angeles Lakers: Davis mit entscheidendem Block
Bogdanovic versenkte einen langen Zweier mit herunterlaufender Shotclock und Hand im Gesicht, anschließend glich er zwei Minuten vor dem Ende per Layup und And-One aus. LeBron legte auf der anderen Seite ein weiteres Mal vor und wieder sorgte Bogdanovic nach einem Drive gegen Kuzma für den Ausgleich.
Im letzten Angriff der Lakers leistete sich Harrison Barnes ein Foul gegen LBJ, der fünf Sekunden vor dem Ende beide Freiwürfe versenkte. Nun hatten die Kings das Recht auf den letzten Angriff. Barnes täuschte ein Hand-Off an und kam dadurch frei. Auf dem Weg zum Korb kam er jedoch ins Straucheln, Davis blockte seinen Layup und sicherte den Lakers damit den Sieg gegen ihren ehemalige Head Coach Luke Walton.