Luka Doncic bleibt überragend und führt die Mavs zum nächsten Sieg. Ähnlich überragend war Kawhi Leonard, der im vierten Viertel aufdreht und den Clippers wieder einen Erfolg beschert.
San Antonio Spurs (4-2) - Los Angeles Lakes (5-1) 96:103 (Spielbericht)
Cleveland Cavaliers (2-4) - Dallas Mavericks (4-2) 111:131 (BOXSCORE)
- Wie gut kann Luca Doncic noch werden? Diese Frage stellen sich NBA-Fans auf der ganzen Welt, denn was der Slowene derzeit Nacht für Nacht abliefert, ist einfach unglaublich. Ein Triple-Double mit 29 Punkte (9/17 FG, 5/10 Dreier), 14 Rebounds und 15 Assists stand am Ende auf dem Arbeitsnachweis des amtierenden Rookie of the Year, der sein Team zum dritten Auswärtssieg in diesem Jahr führte (3-0).
- Bis Anfang des letzten Viertels sah dabei alles nach einer engen Schlussphase aus (-4 aus Cavs Sicht) aus, ehe Dallas die Intensität nochmal merklich anzog und schließlich einen ziemlich deutlichen Sieg einfuhr. Vor allem in der Zone fand der Champion von 2016 kein Mittel gegen die Größe von Kristaps Porzingis (14 Punkte, 7/14 FG), Dwight Powell (9 Punkte, 4/7 FG) und Boban Marjanovic (12 Punkte, 6/11 FG).
- Dass die Messe nicht schon viel früher gelesen war, lag zu großen Teilen an Kevin Love, der einen echten Sahnetag erwischte. Der Power Forward erzielte 29 Punkte (9/18 FG, 5/10 Dreier) und schnappte sich dazu 8 Rebounds. Cedi Osman (10, Punkte, 4/11 FG), Collin Sexton (10 Punkte, 4/14 FG) und Rookie Darius Garland (9 Punkte, 3/8 FG) enttäuschten allesamt.
- Maxi Kleber kam diesmal nicht zum Einsatz, der deutsche Big hatte Knieprobleme und setzte deswegen aus.
L.A Clippers (5-2) - Utah Jazz (4-3) 105:94 (BOXSCORE)
- Dieser Kawhi Leonard ist kein Schlechter! Gegen die Jazz lagen die Clippers nach der Pause bereits zweistellig hinten, bevor die Klaue beschloss, dass sein Team dieses Spiel nicht verlieren wird. 18 seiner 30 Punkte (9/26 FG) verbuchte der amtierende Finals-MVP im vierten Viertel und bescherte L.A. damit den fünften Saisonsieg.
- Dabei stand es vier Minuten vor dem Ende noch 86:86, bevor die Clippers, inspiriert durch einen Dreier von Lou Williams (17) das Spiel mit einem 19:8-Run beendeten. Auch Sweet Lous kongenialer Partner, Montrezl Harrell, wusste dabei mit 19 Zählern und 8 Rebounds zu überzeugen.
- Ansonsten war es eine zähe Angelegenheit, in der beide Verteidigungen dominierten. Bis zur Pause trafen beide Teams nicht einmal 35 Prozent ihrer Würfe, am Ende waren es für beide rund 39 Prozent. Die Gastgeber produzierten jedoch gerade einmal neun Ballverluste, was letztendlich den Ausschlag gab.
- Die Gäste aus dem Mormonenstaat hatten zu wenig Optionen. Donovan Mitchell (36, 11/21 FG) bekamen die Clippers zwar nie in den Griff, ansonsten punkteten aber nur Bojan Bogdanovic (19) und Rudy Gobert (12, 14 Rebounds) zweistellig.
- Die Probleme von Mike Conley hielten dagegen an. Der Point Guard kam auf gerade einmal 8 Punkte (2/10 FG) und 1 Assist. Auf der anderen Seite standen jedoch 5 Ballverluste.
