Neben Nikola Vucevic avanciert Markelle Fultz zum Siegesgarant für die Orlando Magic.
Cleveland Cavaliers (4-8) - Philadelphia 76ers (8-5) 95:114 (BOXSCORE)
- Vor wenigen Tagen mühten sich die Sixers noch zu einem sehr knappen Sieg gegen Cleveland, beim Rematch in Ohio hatte Philadelphia überhaupt keine Probleme. Schon zur Pause führten die Gäste mit 68:44, zwischenzeitlich betrug der Vorsprung bereits 29 Zähler. Cleveland verteidigte katastrophal und genehmigte 67 Prozent aus dem Feld.
- Auch nach dem Wechsel hielten die Sixers ihren Gegner souverän auf Distanz, wodurch früh im vierten Viertel die Garbage Time eingeläutet wurde. Das Scoring wurde dabei auf mehrere Schultern verteilt, wobei Tobias Harris mit 27 Punkten und einer starken Quote von 86 Prozent (12/14 FG) herausstach. Ben Simmons (10, 11 Assists) verbuchte ein Double-Double, Joel Embiid kam auf 14 Punkte.
- Insgesamt erzielten gleich sechs Spieler der Gäste mindestens 10 Punkte, darunter auch die Flügel Furkan Korkmaz (13) und James Ennis (14) von der Bank kommend.
- Die Cavs fanden dagegen nie in die Partie, vor allem aus der Distanz lief nichts zusammen. Über 48 Minuten trafen die Gastgeber nur magere 24 Prozent von draußen, mit gerade einmal sechsverwandelten Dreiern ist es ohnehin schwer ein NBA-Spiel zu gewinnen. Collin Sexton war mit 17 Punkten schon Topscorer, Backup Jordan Clarkson streute 15 Zähler ein.
Sacramento Kings (5-7) - Boston Celtics (10-2) 100:99 (Spielbericht)
Orlando Magic (6-7) - Washington Wizards (3-8) 125:121 (BOXSCORE)
- Mit bis zu 18 Punkten führten die Magic im Schlussviertel und konnten sich auf starke Leistungen von Nikola Vucevic (30 Punkte, 11/14 FG und 17 Rebounds) und Evan Fournier (25 Punkte, 9 Assists) verlassen, aber dank 44 Punkten (10/15 3FG) im vierten Abschnitt machten es die Wizards noch einmal spannend, es sollte jedoch zu spät sein.
- Bei den Magic verletzten sich die Backup-Point-Guards D.J. Augustin (Finger) und Michael Carter-Williams (Hüfte, kehrte aber zurück) im Laufe des zweiten Viertels, also war Markelle Fultz umso mehr gefordert. Und er zeigte sein bestes Spiel im Magic-Jersey. Der Nr.1-Pick kam auf 19 Punkte bei 8 von 10 aus dem Feld. Entscheidend war aber ein Play am anderen Ende des Feldes: Kurz vor Schluss fing er einen Pass von Bradley Beal ab und punktete im Gegenzug per 3-Point-Play.
- Trotz des Fehlpasses: Auf Beal konnten sich die Wizards wieder einmal verlassen: Der Shooting Guard erzielte 34 Punkte (12/26 FG, 8 Assists und 6 Rebounds), war aber aufgrund des Ergebnisses nicht zufrieden: "Wir sollten aufhören, Ausreden zu suchen. Wir haben eine Top-5-Offensive, aber uns gelingen keine Stops."
- Nach seiner historischen 30/15-Performance gegen Minnesota ließ es Moritz Wagner etwas ruhiger angehen und beendete das Spiel mit 12 Punkten (5/8 FG), 3 Rebounds und 3 Assists in 20 Minuten. Neben Beal scorten fünf weitere Wizards zweistellig, angeführt von C.J. Miles (21, 6/7 3FG). Isaac Bonga sah keine Spielzeit.