Demnach hat eine MRT-Untersuchung die Verstauchung bestätigt. In zwei Wochen soll Russell neu evaluiert werden, unter Umständen könnte er auch noch länger ausfallen.
Der 23-Jährige zog sich die Verletzung in der Partie gegen die Boston Celtics in der Nacht auf Samstag zu. Mitte des dritten Viertels musste er das Parkett mit Schmerzen am Daumen verlassen und konnte nicht mehr zurückkehren. Dennoch hielt Golden State bis in die Schlussminuten gut mit den Celtics mit, die am Ende allerdings mit 105:100 gegen die Dubs gewannen.
Golden State wird auf dem anstehenden Vier-Spiele-Auswärts-Trip in New Orleans, Memphis, Dallas und Utah auf jeden Fall auf den Guard verzichten müssen, insgesamt wird er wohl mindestens sechs Spiele verpassen.
"Ich hatte die Sorge, dass es noch schlimmer sein könnte", zeigte sich Warriors-Coach Steve Kerr nach der Diagnose erleichtert. "Mit ein paar Wochen können wir umgehen. Wenn es was Schlimmeres gewesen wäre, dann wären wir richtig in Schwierigkeiten gewesen." Ky Bowman soll laut Kerr nun als Point Guard starten, auch Draymond Green soll vermehrt als Spielmacher fungieren.
Russell ist der nächste prominente Name auf der langen Verletztenliste des letztjährigen Finals-Teilnehmers. Stephen Curry hatte sich Ende Oktober die Hand gebrochen und musste operiert werden, Klay Thompson fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses aus und auch Center Kevon Looney hat seit dem Saisoneröffnungsspiel keine Partie mehr absolvieren können.
Dazu kommen auch noch Verletzungen von Rollenspielern wie Jacob Evans, oder Damion Lee. Nun werden die Warriors auch noch D'Angelo Russell ersetzen müssen, der in bisher zehn Spielen für die Dubs 24,3 Punkte und 6,7 Assists im Schnitt auflegte.