New Orleans Pelicans (6-21) - Orlando Magic (12-14) 130:119 (BOXSCORE)
Die vergangenen elf Spiele verpasste Nikola Vucevic aufgrund einer Knöchelblessur, gegen die Pelicans war der Big Man aber zurück auf dem Parkett. Mit 20 Punkten und 9 Brettern half er den Gästen aus Florida, eine Niederlagenserie von drei Spielen zu beenden.
Vooch war aber nicht der einzige Magic-Akteur, der zu überzeugen wusste. Jonathan Isaac steuerte ein Double-Double bei (21 und 11 Rebounds), Evan Fournier erzielte 16 Zähler und D.J. Augustin (17) sowie Mo Bamba (13 und 6) führten die starke Bank an.
Auf der Gegenseite setzte sich das Quartett Jrue Holiday (29), Brandon Ingram (21, 5 Fouls), J.J. Redick (23, 5/9 Dreier) und Josh Hart (20) noch am meisten zur Wehr. Der offensive Output konnte aber nicht die Defensiv-Schwächen der Pelicans wettmachen. NOLA kassierte somit die zwölfte Pleite in Folge.
Den etwas besseren Start erwischten die Magic, doch Redick und Holiday sorgten gemeinschaftlich schnell wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Gegen Ende des ersten Abschnitts schienen sich die Hausherren sogar kurzzeitig abzusetzen, drei Dreier am Stück brachten einen 9:0-Lauf und eine 7-Punkte-Führung.
Orlando Magic explodieren im dritten Viertel
Allzu lange hielt die aber nicht. Bis zur Halbzeitpause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit einer hohen Pace auf beiden Seiten. Die Pels versenkten - unter anderem auch dank Lonzo Ball - 8 Dreier in den ersten 24 Minuten, Orlando hielt aber dagegen: Nach 11 Punkten von Rückkehrer Vucevic und einem krachenden Slam von Markelle Fultz (10 und 7 Assists) gingen die Magic mit einem leichten Vorteil in die Kabine (58:57).
Nach dem Seitenwechsel gaben die Magic ordentlich Gas. Die bisher eigentlich schwächelnde Offense der Gäste explodierte für 41 Punkte - das beste Offensiv-Viertel der Magic in dieser Saison. Orlando versenkte dabei 12 von 20 aus dem Feld und setzte sich bis auf 15 Punkte ab.
Das gefiel Pelicans-Coach Alvin Gentry genauso wenig wie die deutliche Differenz bei den Freiwürfen (ORL: 21/26; NOP: 6/12). Der 65-Jährige beschwerte sich gegen Ende des dritten Viertels so hartnäckig bei den Referees, dass diese ihn vorzeitig in die Kabine schickten.
Comeback-Versuch der New Orleans Pelicans kommt zu spät
Ein Motivationsschub für seine Spieler war das aber offenbar nicht. New Orleans konnte die Magic weiterhin nicht am Scoren hindern, die Gäste bekamen einige offene Würfe geschenkt und waren schließlich so im Rhythmus, dass auch die schwierigen fielen.
Am Ende hatten die Magic NOLA 17 Dreier (bei 34 Versuchen, 50 Prozent) eingeschenkt und eine Feldwurfquote von 51,7 Prozent vorzuweisen. Entsprechend baute Orlando den Vorsprung zwischenzeitlich auf 25 Zähler aus.
Immerhin gaben sich die Hausherren nicht auf, dank eigener starken Wurfquoten (53,4 Prozent FG, aber 17 Turnover) starteten die Pels nochmal einen Lauf. Näher als auf 9 Punkten kamen sie aber nicht mehr heran.