Die Utah Jazz feiern in Charlotte den fünften Sieg in Folge, während sich Spencer Dinwiddie mit Trae Young einen heißen Shoot-Out liefert.
Charlotte Hornets (13-19) - Utah Jazz (18-11) 107:114 (BOXSCORE)
- Die Utah Jazz kommen langsam wieder in die Spur und feiern ihren fünften Erfolg in Serie - wenn auch nicht wirklich überzeugend. Bei den Hornets waren Bojan Bogdanovic mit 26 Punkten (7/12 FG) sowie Rudy Gobert mit 17 Zählern, 19 Rebounds sowie 3 Blocks die Sieggaranten für das Team aus dem Mormonenstaat.
- In Halbzeit eins sah es aber noch nicht gut um die Gäste aus. Charlotte wurden satte 64 Punkte gewährt, der Vorsprung betrug zwischenzeitlich 12 Zähler, auch weil die Hornets die Fehler der Jazz gnadenlos ausnutzten und aus 9 Ballverlusten 16 Punkte generierten. Erst nach dem Wechsel änderte sich das Bild, Utah machte Boden gut und ging neun Minuten vor dem Ende in Führung, welche sie nicht mehr abgaben.
- Den Deckel drauf machten in der Crunchtime Bogdanovic von Downtown sowie Gobert mit einem Dunk. Der Franzose war ohnehin die prägende Figur im Jazz-Spiel, schon nach neun Minuten im ersten Viertel hatte der Center sein Double-Double eingesammelt. Donovan Mitchell erzielte 16 seiner 20 Zähler nach der Pause, Joe Ingles verbuchte 14 Punkte sowie 7 Assists.
- Für die Hornets waren es die Guards, die ihr Team im Spiel hielten. Terry Rozier (29, 11/24 FG) und Devonte' Graham (22) wehrten sich nach Kräften, kühlten aber auch nach einem guten Start etwas ab. Zwischenzeitlich hatten die Hornets neun ihrer ersten zwölf Dreier versenkt, danach kamen nur noch drei bei 17 Versuchen hinzu.
Brooklyn Nets (16-13) - Atlanta Hawks (6-24) 122:112 (BOXSCORE)
- Spencer Dinwiddie hält die Nets über Wasser, während Kyrie Irving weiterhin verletzt fehlt. Dinwiddie verbuchte gegen Atlanta erneut 39 Punkte und hatte großen Anteil daran, dass die Nets einen 18-Punkte-Rückstand aus dem dritten Viertel noch wett machten konnten und letztlich einigermaßen souverän siegten.
- Das Spiel kippte zu Beginn des vierten Viertels, als Brooklyn die ersten 14 Punkte erzielte und mit 99:98 in Führung ging. Die Hawks verfehlten in dieser Phase neun Würfe in Folge. Das Problem Atlantas? Trae Young saß große Teile dieses Runs auf der Bank. Der Point Guard war mal wieder der Fixstern der Hawks-Offense und erzielte 47 Punkte (14/30 FG), konnte aber nicht verhindern, dass die Hawks nun die schlechteste Bilanz der NBA besitzen.
- Neben Young punkteten gerade einmal zwei Spieler zweistellig für die Gäste, nämlich Alex Len (23, 14 Rebounds) sowie Rookie De'Andre Hunter (14, 5/12 FG). Kevin Huerter (9, 3/13 FG) sucht dagegen weiter seinen Rhythmus und verlor zudem beim Stand von 110:113 aus Hawks-Sicht den Ball, was Joe Harris (18) zu einem And-1 nutzte. Dinwiddie sorgte wenig später mit einen Korbleger für die Entscheidung.
- Vor den Augen von Kobe Bryant machte auch Garrett Temple (25) ein starkes Spiel, dazu streute DeAndre Jordan von der Bank kommend 12 Zähler sowie 20 Rebounds ein.
Detroit Pistons (11-19) - Chicago Bulls (12-19) 107:119 (BOXSCORE)
- Die Detroit Pistons verlieren im Osten weiter an Boden und verloren gegen die Chicago Bulls bereits das vierte Spiel in Serie. Detroit musste dabei erneut auf Blake Griffin (Knie), Reggie Jackson (Fuß) sowie kurzfristig auch Derrick Rose (Knieprobleme) verzichten.
- Dabei sah es in Halbzeit eins noch gut aus, die Pistons führten zur Pause mit 6 Zählern, doch danach fiel das Kartenhaus zusammen. Die nicht unbedingt offensivstarken Bulls schenkten den Gastgebern 40 Punkte im dritten Viertel ein und drehten somit das Spiel. Zach LaVine erzielte dann 13 seiner 33 Punkte (9/15 FG) im Schlussabschnitt und sicherte so seinen Farben den Erfolg.
- Für Detroit war Markieff Morris mit 23 Zählern (7/12 Dreier) der beste Scorer, während Andre Drummond auf 19 Punkte, 14 Rebounds sowie 5 Steals kam. Das reichte jedoch nicht gegen das heiße Shooting der Gäste, Chicago traf 52 Prozent aus dem Feld und starke 51 Prozent aus der Distanz (18/35).
- Neben LaVine erzielte auch Rookie Coby White (19) fünf Dreier, dazu wusste auch Tomas Satoransky (16) zu gefallen.