New York Knicks haben offenbar Dennis Schröder im Visier
Die Saison der Knicks verlief bisher mehr als enttäuschend, momentan steht das Team aus dem Big Apple bei einer 4-19-Bilanz. Nun könnten nicht nur bei den Entscheidern, sondern auch bei den Spielern ein paar Veränderungen anstehen: So haben die Knicks zum Start der Trade-Saison (ab dem 15. Dezember) "ihr Auge auf viele Spieler", wie SNY berichtet.
Namen wurden dabei auch genannt: Unter anderem sollen Dennis Schröder (OKC Thunder), DeMar DeRozan (San Antonio Spurs) und Kevin Love (Cleveland Cavaliers) Namen sein, über die in New York nachgedacht wird. Allerdings seien dazu bisher keine konkreten Gespräche geführt worden, alle drei Spieler sollen Berichten zufolge aber "verfügbar" sein.
Der Kader soll verbessert werden, anscheinend sind die Knicks aber eher nicht gewillt, dabei Erstrundenpicks mit abzugeben. Ob sie dann ein Paket für einen Star wie Love schnüren können, ist eher ungewiss. Tradebare Verträge haben die Knicks indes einige, etwa die von Marcus Morris, Bobby Portis oder Wayne Ellington.
Die Statistiken von Dennis Schröder in dieser Saison
Spiele | Minuten | Punkte | FG% | Rebounds | Assists |
21 | 29 | 16 | 45,2 | 3,9 | 3,7 |
New York Knicks: Muss Steve Mills als nächster gehen?
Unklar ist dabei, wer überhaupt die Entscheidungen bei möglichen Trades treffen dürfte. Nachdem Head Coach David Fizdale am Freitag entlassen und durch Interimscoach Mike Miller ersetzt wurde, könnte auch Team-Präsident Steve Mills zur Debatte stehen. Schließlich hat er den Kader zusammengestellt, der derzeit so schwach abliefert.
Dies berichtet The Athletic: Mills soll entweder eine neue Aufgabe bekommen oder direkt entlassen werden. Die Knicks haben offenbar auch schon eine gute Idee, wer die Rolle des Team-Präsidenten künftig übernehmen soll.
Knicks sind "besessen" von Raptors-Chef Masai Ujiri
Schon im Sommer hatten die Knicks es angeblich versucht, Masai Ujiri von den Toronto Raptors loszueisen, um von nun an die Geschicke der Franchise zu leiten. SNY zufolge sind die Knicks und allen voran Besitzer James Dolan "besessen" vom Raptors-Architekten, der in der vergangenen Saison das Championship-Team in Toronto zusammengebaut hatte.
Bleacher Report zufolge hatte Ujiri im Sommer eine lukrative Vertragsverlängerung seitens der Raptors abgelehnt, sein derzeitiges Arbeitspapier soll bis 2021 laufen. Mit viel Geld und der nötigen Autonomität könnte Dolan es dem Nigerianer womöglich schmackhaft machen, in den Big Apple zu wechseln.
Ujiri hatte in der Vergangenheit unter anderem den Carmelo-Anthony-Trade nach New York (damals auf Seiten der Nuggets) sowie den Andrea-Bargnani-Trade mit den Knicks verhandelt. In beiden Deals schnitt seine Seite letztendlich wesentlich besser ab.
Dennis Smith überrascht von Fizdale-Entlassung
Entschieden ist bereits, dass es vorerst mit Mike Miller an der Seitenlinie weitergeht, nachdem David Fizdale entlassen wurde. Vor der knappen 103:104-Niederlage gegen die Pacers bei Millers Debüt äußerte Guard Dennis Smith, dass die Entlassung Fizdales das ganze Team überrascht habe. Taj Gibson fügte hinzu, dass Fizdale im Team sehr beliebt war.
So soll es noch am Freitag sogar ein Spieler-Meeting gegeben haben, in dem Marcus Morris den Ton angab und an das Team appellierte, selbstlos zu spielen, um Fizdales Job zu retten. Wenige Stunden später wurde der Head Coach jedoch entlassen.