San Antonio Spurs (18-23) - Miami Heat (29-13) 107:102 (BOXSCORE)
Nach dem 106:101-Sieg vor wenigen Tagen waren die Heat von Beginn an merklich motiviert, auch im AT&T Center erfolgreich zu sein. Vor allem von Downtown war Miami sofort brandheiß, alleine Duncan Robinson drückte in den ersten sechs Minuten 4/4 Dreiern durch die Reuse, was zu einem schnellen 11:0-Run und zweistelligen Heat-Vorsprung führte.
Die Spurs ließ das jedoch kalt. Angeführt von ihrer Bank und starken Defensive kämpften sie sich zurück in die Partie und übernahmen zu Beginn des zweiten Viertels die Führung, die sie schließlich auch mit in die Pause nahmen (60:54).
Dabei profitierten die Spurs aber auch davon, dass die Heat in Viertel zwei merklich abkühlten und viele Dreier an den Ring setzten (8 von 20 zur Halbzeit). Gleichzeitig versenkte San Antonio in der ersten Hälfte 9 ihrer 16 Dreier, alleine drei davon gingen auf das Konto von Patty Mills, der mit 14 Punkten zu diesem Zeitpunkt der beste Scorer auf dem Court war.
Nach der Pause ging die Partie munter weiter, ohne dass sich ein Team entscheidend hätte absetzen können. Während die Offensive der Heatles in dieser Phase oft über Kendrick Nunn lief, übernahm für das Heimteam zunehmend DeMar DeRozan. Der vierte Dreier von Mills stellte kurz vor Viertelende auf +4 aus Spurs-Sicht, ehe ein Dunk von Bam Adebayo das dritte Quarter beendete - 86:84 SAS.
NBA: San Antonio Spurs gewinnen enge Partie
Das letzte Viertel begann mit einem absoluten Highlight: Nach einem verworfenen Jumper von Adebayo kam Derrick Jones Jr. aus dem nichts angeflogen und drückte den Putback unnachahmlich über Jakob Pöltl. Dies schien Miami neuen Mut zu verleihen - ein 8:0-Run brachte die Gäste wieder in Führung (98:95). Die Spurs antworteten aber mit einem 10:0-Run ihrerseits.
Mit einer Minute auf der Uhr war es schließlich ein One-Possession-Spiel, Robinsons Dreier zum möglichen Ausgleich war aber zu kurz und Marco Belinelli besorgte am Charity Stripe die Entscheidung.
Bei den Spurs war LaMarcus Aldridge mit 21 Punkten bester Scorer (8/15 FG), gefolgt von DeRozan (21 Punkte, 7/16 FG), der mit 9 Rebounds und 9 Assists nur knapp an einem Triple-Double vorbeischrammte. Pöltl blieb in 12 Minuten ohne Punkte. Bei den Heat war Adebayo erfolgreichster Scorer (21, 8/13 FG) und Rebounder (15). Jimmy Butler blieb mit 16 Punkten (5/14 FG) blass.