"Ich habe mich nicht wie ein 31-Jähriger verhalten, sondern wie ein 13-Jähriger", gab sich Love vor dem Spiel der Cavs gegen die Detroit Pistons demütig. "Das war nicht ich." Der Forward adressierte dabei seine Verfehlungen auf dem Feld. In Toronto hatte Love auf der Bank einen Wutausbruch, gegen die Oklahoma City Thunder beschwerte sich der All-Star offensichtlich über Mitspieler und seinen Coach.
Zuvor hatte sich Love auch mit GM Koby Altman gestritten, nachdem dieser ihn für den Vorfall in Toronto bestraft hatte. Love gab aber auch an, dass die Medien die Geschichte größer gemacht hätten, als sie war und dass sich er und Altman bereits ausgesprochen hätten.
Seit Wochen kursieren Gerüchte, dass Love unzufrieden in Cleveland sei und dieser einem Trade alles andere als abgeneigt sei. Da Love aber nach dieser Saison noch über 90 Millionen Dollar für die kommenden drei Jahre kassiert, ist es schwierig, einen passenden Abnehmer zu finden.
Kevin Love akzeptiert Situation bei Cleveland Cavaliers
Bereuen tut es Love dennoch nicht, dass er im Sommer 2018 einen neuen langfristigen Vertrag unterschrieb. "Jeder will mir andichten, dass ich nicht hier sein will und einfach so einen neuen Deal unterschrieben habe. Ich wollte aber immer hier sein. Ich weiß nicht, was die kommenden Wochen bringen. Die Situation ist natürlich frustrierend, aber ich weiß, dass sich das Team im Neuaufbau befindet und sich verjüngen will. Das habe ich akzeptiert."
Gleichzeitig ging Love noch einmal mit sich selbst ins Gericht, dass er in dieser Situation nicht richtig gehandelt habe und kein Vorbild war. Love kam in dieser Saison in 30 Partien zum Einsatz, in denen er durchschnittlich 16,4 Punkte sowie 10,3 Rebounds auflegte. Der Power Forward spielt seit 2014 in Cleveland, nachdem die Cavs ihn via Trade von den Minnesota Timberwolves holten.