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NBA: Dallas Mavericks holen Zittersieg bei San Antonio Spurs - Luka Doncic schreibt mit Triple-Double Mavs-Geschichte

Von SPOX
Luka Doncic verbuchte das 21. Triple-Double seiner Karriere.
© getty

Die Dallas Mavericks haben sich bei den San Antonio Spurs zu einem wichtigen Sieg gezittert. Luka Doncic schreibt beim 109:103-Erfolg mit seinem 21. Triple-Double Mavs-Geschichte, während Kristaps Porzingis mit 28 Punkten Topscorer wird.

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San Antonio Spurs (24-33) - Dallas Mavericks (36-23) 103:109 (BOXSCORE)

Sie können also doch enge Spiele gewinnen. Mitte des vierten Viertels sah es noch so aus, als ob die Mavs mal wieder eine sichere Führung verspielen würden, letztlich behielten die starken Kristaps Porzingis (28 Punkte, 8/14 FG, 12 Rebounds, 3 Blocks) und Luka Doncic aber die Nerven und entschieden das Spiel mit einem 12:0-Lauf, auch wenn San Antonio in den Schlusssekunden noch einmal gefährlich nah kam.

Doncic verbuchte mit 26 Punkten (10/25 FG), 10 Rebounds und 14 Assists (aber auch 7 Turnover) das 21. Triple-Double seiner Karriere und stellte damit den Mavs-Rekord von Jason Kidd ein.

Dallas Mavericks dominieren Anfangsphase

Die Mavs bestimmten bei ihrem Rivalen früh das Geschehen, weil sie schnell Feuer aus der Distanz fingen. Vor allem Porzingis spielte mit 16 Punkten (3/4 Dreier) ein bärenstarkes erstes Viertel, geriet aber durch dumme Fouls auch in Nöte. Zu allem Überfluss musste Doncic mit einer Daumenverletzung kurzfristig in die Kabine, trotzdem bauten die Mavs den Vorsprung auf bis zu 19 Zähler aus.

Die Spurs kamen dagegen in direkter Korbnähe kaum zum Zug, erst als DeMar DeRozan aggressiver auftrat, wurde der Rückstand kleiner. Der Shooting Guard war es auch, der Porzingis sein drittes Foul anhing. So konnten die Gastgeber kurz vor der Pause den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich drücken, doch dann netzte Tim Hardaway Jr. mit der Sirene aus der Distanz - mit 59:49 ging es in die Pause.

Nach dem Wechsel konservierten die Mavs die Führung über weite Strecken, auch wenn der Dreier nicht mehr wie zu Beginn fiel. Mit Start des Schlussabschnitts entglitt den Gästen aber die Angelegenheit. Dallas blieb über sechs Minuten ohne Field Goal, die keineswegs guten Spurs robbten sich Stück für Stück heran und gingen sogar durch einen Dreier von Trey Lyles in Führung (90:89).

Kristaps Porzingis leitet entscheidenden Run ein

Es war ein 15:1-Run der Spurs, erst Dorian Finney-Smith erlöste seine Farben nach satten 7:24 Minuten (!) wieder mit einem Field Goal. Porzingis verschaffte den Gästen dank mit einem Dreipunktspiel sowie einem Dreier ein wenig Luft, Seth Curry und Doncic legten von Downtown nach.

Dieser 12:0-Run war letztlich zwei Minuten vor dem Ende die Entscheidung, auch zwei Doncic-Turnover in der letzten Minute konnten dies nicht mehr ändern. Ohne den verletzten LaMarcus Aldridge (Schulterzerrung) hatten die Gastgeber zu wenig Scoring auf dem Feld, nach DeRozan waren schon Marco Belinelli (14) und Lonnie Walker (12, 3 Blocks) die fleißigsten Punktesammler. Jakob Pöltl spielte knapp 10 Minuten und kam auf 5 Punkte (2/3 FG) und 4 Rebounds.

Für Dallas überzeugte neben den beiden Stars auch Dorian Finney-Smith (14), der wie jeder Starter der Mavs zumindest zwei Dreier traf. Insgesamt verwandelten neun Spieler einen Distanzwurf, darunter auch Maxi Kleber (9, 3/6 FG, 5 Rebounds).

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